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Lars, but not least

Unter Ferner liefen: Windows Phone und Blackberry

Autor:Lars Bube • 6.11.2012 • ca. 1:05 Min

Inhalt
  1. Zubehör: iOS-Silber statt Android-Gold
  2. Unter Ferner liefen: Windows Phone und Blackberry
Die Zahl der Radiowecker mit Android-unterstützung hält sich sehr in Grenzen - ganz im Gegensatz zum weniger verbreiteten iOS. (Bild: screenshot amazon.de)
Die Zahl der Radiowecker mit Android-unterstützung hält sich sehr in Grenzen - ganz im Gegensatz zum weniger verbreiteten iOS. (Bild: screenshot amazon.de)

Bislang nicht ernsthaft mit einplanen müssen die Peripherie-Anbieter hingegen Microsofts Windows Phone. Auch wenn gerade erst mit vielen Hoffnungen Windows Phone 8 gestartet wurde, so ist der Marktanteil 2012 im Vergleich zum letzten Jahr wieder merklich gefallen, von 9,2 auf 5,8 Prozent. Nachdem die Telefone der Windows Phone 7 Generation nicht auf den neuen Stand upgedated werden können, wird es spannend zu sehen, ob wie bei Apple auch die Microsoft-Kunden bereits sind, sich schon wieder neue Geräte zu kaufen, ohne dass diese einen nennenswerten Mehrwert neben dem Lifestyle-Faktor bieten. Noch abgeschlagener ist unter den großen mobilen Betriebssystemen nur Blackberry OS, das mit einem Anteil von 2,4 Prozent der deutschen Smartphones kurz vor der Grenze zur völligen Bedeutungslosigkeit steht.

Wahrscheinlich wird es also für den einen oder anderen Zubehörhersteller höchste Zeit einmal über diese neuen Gegebenheiten nachzudenken. Zwar mag der Zusatz »mit iPhone-Dock« manche Kunden ködern, ein Zusatzgerät wie einen Radiowecker zu kaufen, gleichzeitig schreckt er jedoch zumindest zwei potentielle Kunden mit Android-Smartphone ab. So gibt es auf Amazon beispielsweise 7 Seiten voller Radio-/Wecker mit Unterstützung für die iOS-Geräte, aber nur magere 6 Geräte, die zumindest ansatzweise (auch) mit Android-Smartphones umgehen können. Ein Verhältnis dass in schreiendem Gegensatz zu den Realitäten des Marktes steht und zeigt, wie viele Geschäftschancen auf der Straße liegen gelassen werden. Sei es, weil Apple die einfacheren Tools zum Entwickeln und Einbinden anbietet, oder auch, weil sie schlicht und einfach blind dem vermeintlichen iOS-Trend folgen.