D-Link erweitert sein Portfolio um eine "10G Managed Stack Switch"-Serie. Die Switches können laut Hersteller beispielsweise zentrale Verteilfunktionen für Netzwerke übernehmen, Storage-Systeme an den Backbone anbinden oder VLAN-Segmente aufbauen.
Der "DXS-3400-24TC" verfügt über 20 Ports für 10GbE-Kupfermedien (10GBase-T) und soll sich damit als Backbone Switch ebenso wie für typische Rechenzentrumseinsätze eignen. Das Modell DXS-3400-24SC wiederum biete insgesamt 20 SFP+-Ports für 10GbE-Verbindungen über Glasfaser. Für Flexibilität sollen bei beiden Modellen vier 10GBase-T/SFP+-Kombi-Ports sorgen.
Beide Switches der DXS-3400-Familie eignen sich bestens für kleine und mittelständische Unternehmen sowie für öffentliche Einrichtungen, die ihre Netzwerkumgebung auf den schnellen 10GbE-Standard aufrüsten wollen, so der Hersteller. Aggregation und Abwärtskompatibilität mit Gigabit-Ethernet sei sichergestellt.
Je nach spezifischem Einsatzfall könnten Anwender variabel zwischen schnellen 10-Gigabit- und 1-Gigabit-Modulen wählen. Dadurch seien sehr kosteneffiziente Konstellationen möglich, die trotzdem bei späteren Änderungen an die Infrastruktur angepasst werden können.
Eine Switch-Kapazität von 480 GBit/s und eine maximale Weiterleitungsrate von über 357 Millionen Paketen pro Sekunde stellen nach Bekunden des Herstellers sicher, dass die neuen Switches von D-Link keinen Flaschenhals im 10GbE-Setup darstellen.
Zudem unterstützten sie mehrere Kernkomponenten von Data Center Bridging (DCB) wie Datenverlustabsicherung über Flow-Control (IEEE 802.1Qbb), Bandbreitenzuweisung für verschiedene Klassen im Datenverkehr (IEEE 802.1Qaz) und Überlastungs-Management für Datenströme in Netzwerkdomänen (IEEE 802.1Qau).
Um den hohen Anforderungen an die Verfügbarkeit in Rechenzentren zu entsprechen, habe D-Link Lüfter und Netzteile modular aufgebaut. Mit einem Hot-Swap-Design sollen sich sowohl Lüfter als auch Netzteile im laufenden Betrieb austauschen lassen.
Über zwei oder vier 10-Gigabit-Ports ist ein physisches Stacking für bis zu vier Geräte möglich, worüber zusätzliche Redundanz für die verbundenen Geräte hergestellt werden kann, so der Hersteller. Front-to-Back Airflow ermögliche eine energieeffiziente Klimatisierung. Zudem seien Wärmesensoren in die Lüfter eingebaut, die die Drehzahlen je nach Anforderung anpassen.
Administratoren haben nach Aussage des Herstellers die Wahl aus mehreren Management-Zugängen, je nach Einsatzsituation und spezifischer Umgebung im Unternehmen. Die Kommandozeile sei sowohl über USB als auch über einen RJ45-Port zugänglich. Firmware und Konfigurationsdateien ließen sich per USB in den Switch laden.
Zusätzlich sei die Verwaltung über eine Web-basierte, grafische Benutzeroberfläche möglich, sie könne aber auch per SNMP (v1 bis v3) und mittels der optionalen Verwaltungssoftware D-View 7 erfolgen.
Die neuen "DXS-3400 Top-of-Rack 10G Managed Stack Switches? sind ab sofort verfügbar. Der empfohlene Verkaufspreis des DXS-3400-24-TC liegt bei 6.843 Euro, der DXS-3400-24-SC kostet 5.593 Euro.
Weitere Informationen finden sich unter www.dlink.com.