Das IBM-Spin-off Kyndryl baut sein Netz aus strategischen Partnerschaften weiter aus. Nach Vmware und SAP wurden jetzt Kooperationen mit Microsoft und Teradata bekannt gegeben.
Der aus IBM hevorgegangene IT-Dienstleister Kyndryl arbeitet weiter an seiner Strategie, schnell ein umfassendes Netzwerk an weltweiten Allianzen aufzubauen. Ziel sei es, im gesamten Kyndryl-Ökosystem Dienstleistungen und Services anzubieten, die Unternehmen holistisch und individuell auf den jeweiligen Betrieb abgestimmt dabei unterstützen, die Komplexität der digitalen Transformation zu bewältigen. Seit der Ausgründung aus IBM im vergangenen Jahr verzeichnet Kyndryl nach eigenen Angaben bereits über 25 Partnerschaften, unter anderem mit Vmware und SAP.
Die Zusammenarbeit mit Microsoft soll es Anwenderfirmen ermöglichen, die „zCloud“ von Kyndryl sowie die Microsoft-Cloud zu nutzen und ihre Mainframe-Daten in die Cloud zu migrieren. Als Teil der gemeinsamen Mainframe-Modernisierungsinitiative werden die Unternehmen künftig auch Beratungs- und Integrationsdienste anbieten, um ihren Kunden dabei zu helfen, Mainframe-Daten effizienter in die Cloud zu verlagern und so mit der Azure Cloud- und Edge Computing-Umgebung zu verbinden.
Zusätzlich sollen die Nutzer eine ganzheitliche Sicht auf ihre Daten erhalten, um so die Vorteile von maschinellem Lernen, KI, Analysen und Berichterstellung zu nutzen sowie Low-Code/No-Code-Anwendungen über die Microsoft-Power-Plattform einzusetzen.
Auf dem Gebiet der Daten- und KI-Services will Kyndryl seine IT-Dienstleistungsexpertise mit der Cloud-Analytik und Datenplattform von Teradata kombinieren, um seinen Kunden bei der Verwaltung und Analyse einer Vielzahl von Daten zu helfen. Beide Unternehmen wollen sich dazu auf die Bereitstellung branchenspezifischer Analysedienste konzentrieren.
IBMs weltweites IT-Dienstleistungsgeschäft agiert seit November 2021 als eigenständiges Unternehmen unter dem Namen Kyndryl. Der IT-Dienstleistungsriese hat sich Hardware-unabhängig aufgestellt, um für seine Unternehmenskunden nicht nur Lösungen auf der Basis von IBM-Hardware und -Software betreiben zu können, sondern auch mit anderen Technologieanbietern zusammenzuarbeiten. Dafür hatte CEO Martin Schroeter schon bei der Ausgründung angekündigt, dass Kyndryl mit Nachdruck neue Partnerschaften und Allianzen zu führenden IT-Innovatoren knüpfen werde.