Bitkom-ifo-Digitalindex
Deutsche Digitalbranche wächst trotz schwierigem Umfeld
Im Gegensatz zur Gesamtwirtschaft zeigt sich die Digitalbranche in Deutschland noch krisenfest. Das Geschäftsklima ist laut Bitkom positiv, die Firmen investieren. Investitionsschwerpunkte sind Software und KI. Hardware bleibt auf Schrumpfkurs.
Deutschlands digitale Wirtschaft zeigt sich dem Branchenverband Bitkom und dem Ifo Institut zufolge zur Jahresmitte noch krisenfest. Der von beiden Organisationen gemeinsam erstellte Digitalindex lag im Juni bei 12,1 Punkten und hebt sich damit deutlich von der Gesamtwirtschaft ab, die laut Ifo mit -6,6 Punkten erneut im Minus liegt.
„Der Markt wächst und es entstehen neue Jobs“, so der Bitkom und prognostiziert 2023 für die ITK-Unternehmen im deutschen Markt ein Umsatzplus von 2,1 Prozent auf 213,2 Milliarden Euro. Für 2024 kündigt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst sogar eine Verdopplung des Wachstums auf 4,7 Prozent und Inlandsumsätze von 223,2 Milliarden Euro an.
„Die Unternehmen der Bitkom-Branche stehen stabil in einem schwierigen Umfeld und blicken optimistisch in die Zukunft. Die Politik sollte diese positive Dynamik verstärken und den Unternehmen mehr Freiräume für Innovationen und mehr Planungssicherheit geben“, so Wintergerst. Es brauche quer durch alle Branchen und in der öffentlichen Verwaltung eine massive Erhöhung der Investitionen in digitale Technologien und parallel mehr Schutz im Cyberraum.
Die Unternehmen der Digitalwirtschaft werden laut Bitkom auch 2023 verstärkt investieren.
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