Erwin Schöndlinger, Geschäftsführer von Evidian Deutschland: "Innovative Unternehmen, allen voran Industrieunternehmen, müssen angesichts der wachsenden Gefahr durch Wirtschafts- und Industriespione ihre Sicherheitsstrategie neu überdenken. Dazu gehört nicht nur eine Sicherheitssoftware, die dazu in der Lage ist, potenzielle Ausspähprogramme, so genannte Advanced-Persistent-Threats (APTs,) zu erkennen und auszuschließen. Die Unternehmen werden zudem ihre Zugriffskontrolle in Form von Identity-and-Access-Management (IAM) aufrüsten müssen, um unberechtigte Zugriffe auf geschäftswichtige Systeme, Applikationen und Daten verlässlich zu unterbinden und für Auswertungen mitzuschneiden. Sie werden darüber hinaus ergänzend zum IAM-System für den zentralen Einsatz ein Werkzeugset ins Auge fassen müssen, das eine schnelle und gezielte Problemanalyse und -findung – sei es bei klassischen Systemproblemen oder bei Eindringversuchen – eröffnet. Solche Werkzeug-Sets ermöglichen Operatoren von überall zuzugreifen und die Auswirkungen des Problems sowie die Ergebnisse der Analyse für schnelle gezielte Gegenreaktionen unter der Browser-Oberfläche einzublenden. Im Verbund mit Geschäftspartnern übernehmen solche Lösungen die Rolle des Hypervisors. Dieser Rolle fügen sich alle angeschlossenen Operations- und Administrationseinheiten nahtlos ein. Die Operations- und Administrationseinheiten der Geschäftspartner können dennoch eigenständig handeln, indem sie ihrerseits innerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs alle notwendigen Maßnamen durch Umkonfigurationen oder Neudefinitionen unter Browser-Oberfläche treffen können. Das im Verbund führende Unternehmen ebenso wie alle Geschäftspartner verlieren unter dem Zugriffskontroll- und Überwachungsschirm nie den operativen und administrativen Überblick. Außerdem können innerhalb einer solchen Überwachungsstruktur Operations- und Admininistrationsaufgaben flexibel an Partner oder Service-Provider delegiert werden, ohne dass der Gesamtkontext verloren geht. Auch dafür sollte das Werkzeugset der Wahl auf einer offenen Java-EE-Architektur basieren."