Rechenzentrumsanbieter können sich nicht hinter dem Argument verstecken, dass sie selbst nicht viel in Richtung Green-IT tun können und ihre Energiebilanz von der Hardware und dem Stromverbrauch ihrer Kunden abhängig ist. Colocation-Anbieter können durchaus mit der richtigen Architektur und Klimatisierung für einen effizienteren Betrieb sorgen. Einige Anbieter sind sogar Mitglied bei „The Green Grid“,.
Im Einzelnen:
Bietet der Rechenzentrumsanbieter Beratung bei Virtualisierung und Konsolidierung der eigenen Systeme?
Werden energiesparende Klimatisierungsgeräte mit Freikühlungsfunktion eingesetzt und beispielsweise Luftströme aus Warm- und Kaltluft vollständig getrennt? Stehen auch Nachrüst-Systeme zur Trennung von Warm- und Kaltluft bei bestehenden älteren Serverschränken zur Verfügung?
Bestehen nachhaltige Raumkonzepte und sind die Serverräume durch ein Room-in-Room-Konzept von äußeren klimatischen Bedingungen abgeschottet und unabhängig?
Sind das Gebäude selbst als auch die Versorgungsinfrastruktur in Bezug auf Energieeffizienz aufeinander abgestimmt und bestehen auch darüber hinaus „nachhaltige“ Verhaltensregeln für Angestellte sowie ein nachhaltiges (Kapazitäts-) Management und Wartungskonzepte?