Big-Data, Cloud-Computing, mobile Anwendungen, IT-Sicherheit und Social-Media stellen Unternehmen und deren Rechenzentren vor neue Herausforderungen. Diese lassen sich nur mit einer hochflexibler Rechenzentrumsarchitektur bewältigen. Eine solche muss höchsten Anforderungen in Bezug auf die schnelle Bereitstellung, Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit von Anwendungen gerecht werden. Gleichzeitig stehen Faktoren wie Energieeffizienz, I/O-Bandbreite und Sicherheit bei der Bereitstellung von Diensten im Fokus. Application-Delivery-Controller erfüllen diese Aufgaben und haben sich damit zu einer Hauptkomponente der Rechenzentrumsarchitektur entwickelt.
Bis 2020 werden rund 31 Milliarden Geräte und vier Milliarden Menschen mit dem Internet verbunden sein – private Nutzer und Mitarbeiter von Unternehmen. Die Netzwerke von Internet-Service-Providern (ISPs) und Unternehmen werden daher weiter wachsen, mehr Bandbreite benötigen und immer komplexer strukturiert sein. Deshalb sind intelligente Werkzeuge zur Steigerung von Effizienz und Performance gefragt. Vor allem ISPs, Carrier und Unternehmen, die Anwendungen schneller, effizienter und sicherer bereitstellen möchten, benötigen intelligente Application-Delivery-Lösungen. Ansonsten droht die Gefahr, dass Anwendungen nicht in der erforderlichen Qualität zur Verfügung gestellt werden können.
Lange Antwortzeiten oder eine schwache Performance führen dazu, dass Kunden zu Mitbewerbern abwandern oder die Effizienz von Mitarbeitern leidet.Neben klassischen Problemen wie der Überlastung von Servern und Weitverkehrsleitungen (WAN), sind im Bereich Application & Service-Delivery neue Herausforderungen zu bewältigen. Dazu zählen die verstärkte Nutzung privater mobiler Endgeräte im Unternehmen (Bring Your Own Device, BYOD) und der Trend, dass IT-Abteilungen sich immer stärker zu „Service-Brokern“ entwickeln. Das heißt, sie müssen IT-Services koordinieren und bereitstellen, die aus unterschiedlichen Quellen stammen: dem eigenen Rechenzentrum, einer Private-Cloud oder von
Public-Cloud-Service-Providern. Zudem sehen sich IT-Abteilungen und firmeninterne Rechenzentren mit einer wachsenden Zahl geschäftskritischer Anwendungen sowie neuen Anwendungsarchitekturen konfrontiert. Dazu gehören beispielsweise SOA (serviceorientierte Architektur) oder Web 2.0, das die aktive Beteiligung der Internetnutzer, User-Generated-Content, den Dialog mit den Nutzern und der Nutzer untereinander mit sich bringt.
Aus diesen Gründen ist es erforderlich, Application-Delivery-Controller (ADC) und Load-Balancer in die Rechenzentrumsinfrastruktur zu integrieren. Solche Systeme müssen sich auf effiziente Weise implementieren lassen. Der Netzwerkspezialist A10 Networks virtualisiert hierzu ADCs und stellt mehrere dieser „vADCs“ in Form von Application-Delivery-Partitionen auf einer 64-Bit-Application-Delivery- und Load-Balancing-Plattform bereit. Die partitionsbasierte Segmentierung von Appliances ermöglicht eine hochperformante Mandantenfähigkeit für Applikationen und Organisationen. Dank intelligenter Anwendungsverarbeitung auf Layer-4 bis -7 und fortschrittlicher Application-Delivery-Partitionen (ADP) ist es möglich, eine große Zahl von Funktionen, Anwendungen und Services für verschiedene Gruppen auf einer einzigen Plattform im Parallelbetrieb zur Verfügung zu stellen – mit vollständiger Netzseparierung und ohne Leistungseinbußen. Die Clustering-Technologie erlaubt zudem eine Skalierung von Millionen auf Milliarden von Verbindungen.