Server-Infrastruktur

Applikationen beschleunigen

3. Juni 2013, 14:41 Uhr | Florian Hartmann, Systems Engineer bei A10 Networks

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Server im Backend werden entlastet

Die komprimierte Datenübermittlung spart Bandbreite und Datenvolumen, so dass sich in manchen Fällen der Datenverkehr (je nach Anwendung) auf 30 Prozent und weniger schrumpfen lässt. Durch das Traffic-Caching werden weniger Verbindungen auf die Server aufgebaut. TCP-Connection-Reuse – eine Technik, bei der mehrere HTTP-Verbindungen von Clients in einer TCP-Sitzung zusammengefasst werden – verringert die Anzahl der Verbindungen zum Server. Da rund 90 Prozent der Inhalte von Anwendungen zwischengespeichert werden, sinkt auch die CPU-Auslastung der Backend-Server. Logische Folge sind Einsparungen bei der Server-Infrastruktur, um bis zu 30 Prozent. Zur Entlastung der Server trägt außerdem die SSL-Offload-Funktion bei. Dabei wird eine verschlüsselte Client-Verbindung nicht vom Server, sondern vom Load-Balancer terminiert. Load-Balancer und Server kommunizieren außerdem unverschlüsselt, wodurch der Server weiter entlastet und der Load-Balancer außerdem Zugriff auf Informationen verschlüsselter Verbindungen hat, um beispielsweise Persistenz-Entscheidungen zu treffen oder je nach Applikation den Datenverkehr zu verändern. Da ADCs Funktionen übernehmen, für die in anderen Szenarien separate Systeme wie WAN-Optimization-Applicances eingesetzt werden müssen, erübrigen sich solche Investitionen.

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