Der Wunsch nach höherer Qualität, Auflösung und Abdeckung bei Netzwerkkameras bedingt eine höhere Bandbreite und führt zu mehr Kosten bei der Datenspeicherung. Aus diesem Grund hat der Netzwerk-Kamerahersteller Axis Communications seine Zipstream-Technik verbessert. Sie soll bei den herstellereigenen 360-Grad-Fisheye-Kameras und Modellen mit 4K-Auflösung die Anforderungen an Bandbreite und Speicher im Durchschnitt halbieren.
Dabei werden nach Bekunden des Herstellers forensisch relevante Details im Videomaterial beibehalten. Die hauseigene Komprimierungstechnik sorge auch dafür, dass die Details der Panoramaansicht beim Streaming oder Speichern der Daten nicht verloren gehen.
Zudem hat Axis mit den Modellen M3047-P und M3048-P zwei neue Netzwerkkameras vorgestellt. Beide Mini-Fixed-Dome-Kameras mit Fischaugenobjektiv sollen eine 360-Grad-Abdeckung bieten. Da sie über kein Dome-Gehäuse verfügen, wirken sie sehr flach und sind laut Hersteller weniger gut erkennbar. Als weiteres Zubehör ist ein vandalismusgeschütztes sowie ein rauchmelderähnliches Gehäuse auch in schwarzer Farbe erhältlich.
Darüber hinaus könne man die Client-seitige Entzerrung der 360-Grad-Ansicht mit der herstellereigenen Camera Station oder einem anderen Videoverwaltungssystem in der Live-Ansicht oder aus dem aufgezeichneten Material heraus darstellen.
Die M3047-P und die M3048-P sind mit einem 6- beziehungsweise 12-Megapixel-Sensor ausgestattet und sollen bis zu 30 Bilder pro Sekunde bei durchgängiger Schärfe und Lichtempfindlichkeit liefern. Anders als ihre Vorgängermodelle unterstützen sie nach Bekunden des Herstellers auch Video in voller Bildrate. Sowohl die M3047-P als auch die M3048-P sind seit Juni 2017 erhältlich.
Weitere Informationen finden sich unter www.axis.com.