Jetcenter erleichtert Storage-Verwaltung in VMware-Umgebungen

Bluearc SiliconFS 7.0 für optimiertes Metadaten-Management

30. September 2010, 6:13 Uhr |

Der Anbieter von Unified-Storage-Lösungen Bluearc hat seine File-System-Software SiliconFS in Version 7.0 vorgestellt und sein NAS-Portfolio (Network Attached Storage) außerdem um die Verwaltungslösung Jetcenter für das Storage-Management in virtualisierten Umgebungen erweitert. 

SiliconFS 7.0 soll durch besonders effizientes Metadaten-Handling die Effizienz des
Storage-Einsatzes um zehn bis 30 Prozent erhöhen und damit die Kosten entsprechend senken. Dank
SiliconFS 7.0 lassen sich laut Bluearc wenige Hochleistungslaufwerke ohne Performance-Verlust mit
kostengünstigen Festplatten kombinieren. Basis dafür sei die automatische Trennung der Metadaten
von den Anwendungsdaten: Während die Metadaten im schnellsten der verwendeten Speicherbereiche (SAS
oder SSD) abgelegt werden, befinden sich die restlichen Anwenderdaten auf langsameren,
kostengünstigeren Platten.

Verbesserungen am File-System erlauben nun laut Bluearc höhere Skalierung: Bluearcs
Midrange-Systeme der Serie Mercury unterstützten nun einen nutzbaren Speicher von bis zu 8 PByte,
die Highend-Geräte der Titan-Familie bis zu 16 PByte auf einem einzelnen Knoten oder Cluster.
Bluearc betont, hier im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern nicht die Rohkapazität, sondern den
nutzbaren Speicherplatz ohne RAID- oder Management-Overhead anzugeben.

Das neue Verwaltungswerkzeug Jetcenter for Vsphere vereinfache durch direkte Integration in
Vcenter über die Vcenter-Schnittstelle das Management von Snapshot-Backup- und Recovery-Abläufen in
virtualisierten Umgebungen. Der VMware-Administrator könne damit seine vertraute
Management-Schnittstelle für Backups oder die Wiederherstellung von virtuellen Maschinen (VMs) oder
VMDK-Dateien nutzen.

Jetcenter umfasst drei Elemente: die Jetcenter GUI, Jetclone und Jetmirror. Jetclone bietet
Cloning für Container statt für das gesamte Dateisystem. Damit, so Bluearc, sei das hauseigene
256-TByte-Dateisystem um den Faktor 16 größer als bei der Konkurrenz. Diese vermeide Limitierungen
der Datenmenge, die auf VMDK-Clones geschrieben werden können. Jetmirror wiederum dient der
schnellen Replikation großer, komplexer Dateisysteme für Backup und Disaster Recovery. Die Mercury-
und Titan-Speichersysteme sowie SiliconFS 7.0 sind laut Bluearc voll für VMware ESX 3.x und 4.x
zertifiziert.

Bluearc hat sich in Deutschland bislang auf Highend-Anwender wie Forschungsinstitute und die
Medien konzentriert. Der Unified-Storage-Spezialist will seine Aktivitäten aber nun
branchenübergreifend ausweiten.

Weitere Informationen gibt es unter

www.bluearc.com/
.

LANline/wg


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