Server-Hersteller Thomas-Krenn arbeitet künftig mit Cloud&Heat, einem Anbieter für IT-Infrastrukturen zusammen. Die Kooperation konzentriert sich auf die Herstellung und Vermarktung energieeffizienter flüssiggekühlter Serversysteme.
In Zukunft werden ausgewählte Server von Thomas-Krenn mit einer flüssiggekühlten Variante verfügbar sein. Cloud&Heat bietet die dazu passende Infrastruktur-Hardware an. Die flüssiggekühlten Server nutzen das Prinzip der Heißwasser-Direktkühlung von Cloud&Heat. Dadurch soll die Leistungsdichte im Rechenzentrum erhöht werden, was den Energieverbrauch von IT-Systemen senken und die entstehende Abwärme nutzen soll.
Thomas-Krenn übernimmt in der Zusammenarbeit die Produktion der Server-Hardware. Währenddessen ist Cloud&Heat für die Planung, Anpassung und Installation der benötigten Infrastruktur bei den Kunden verantwortlich. Zusätzlich ist Cloud&Heat für die Beratung, das Setup und das Lifecycle-Management der Software-Infrastruktur verantwortlich und liefert Sicherheitsmaßnahmen für Datensicherheit und Datenschutz.
Es soll eine umfassend nachhaltige Infrastruktur entstehen, weshalb sich das Angebot auch an Organisationen und Unternehmen richtet, die den Energieverbrauch und CO2-Ausstoß ihrer IT senken wollen ohne an Leistungsdichte einzubüßen. Durch den Einsatz von Flüssigkühlung soll Onboard-Lüfter entfallen, wodurch der Stromverbrauch reduziert wird. Das neue Kühlsystem soll zum einen effizienter arbeiten und zum anderen auch die Möglichkeit bieten, die Abwärme der Server zu nutzen.
Die flüssiggekühlten Server basieren auf Standard-Systemen mit Supermicro-Mainboards und eignen sich für klassische Server-Workloads On-Premise oder in gehosteten Umgebungen. In Kombination mit einer Open-Stack-basierten Cloud-Lösung stellen sie auch eine Hardware-Basis für Cloud-Anwendungen dar. Es besteht die Möglichkeit, vorhandene Thomas-Krenn-Server mit Cool-Kits für den Einsatz von Flüssigkühlung nachzurüsten.