Der Cloud gehört die Zukunft: Das ist das zentrale Ergebnis des veröffentlichten jährlichen Cisco Global Cloud Index (2011 – 2016). Demnach wächst der Cloud-basierte Datenverkehr im Rechenzentrum schneller als jeder andere Bereich. Bis 2016 wird er um das Sechsfache auf 4,3 Zettabyte ansteigen.
Der gesamte weltweite Datenverkehr in Rechenzentren erhöht sich um das Vierfache auf 6,6 Zettabyte. Dieser Datenmenge entsprechen 92 Billionen Stunden Musik, 16 Billionen Stunden Internet-Videokonferenzen via Webcam oder 7 Billionen Stunden High-Definition Video-Streaming. Der Cloud-Traffic macht damit in vier Jahren 64 Prozent des gesamten Datenverkehrs über Rechenzentren aus, im vergangenen Jahr waren es noch 39 Prozent.
Cloud wächst in EMEA noch schneller
In EMEA (Europe, Middle East, Africa) ist der Trend zu Cloud-Computing noch stärker als im weltweiten Durchschnitt. Von 2011 bis 2016 nimmt hier der jährliche Cloud-Traffic sogar um das Neunfache zu, von 21 auf 190 Exabyte. Dies entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 55 Prozent. Der gesamte Datenverkehr über Rechenzentren steigt in diesem Zeitraum von 54 auf 295 Exabyte, also um das 5,4-Fache. So erhöht sich der Cloud-Anteil von 38 auf 64 Prozent.
Bei den Workloads, also den ausführbaren Diensten und Datenanfragen, sind die Zahlen entsprechend. Die Arbeitslast mit Cloud-Daten steigt in EMEA von 2011 bis 2016 um das 7,7-Fache von 0,7 auf 5,0 Millionen Cloud-Data-Center-Workloads. Insgesamt wachsen die Workloads in Data-Center um das 3,6-Fache von 2,2 auf 8,0 Millionen.