Statement

"Datenwachstum mit Technologie und Flexibilität adressieren"

10. März 2015, 16:45 Uhr | Alex Mei, CMO, OCZ Storage Solutions - A Toshiba Group Company

Speichersysteme sind eine Schlüsselkomponente im Datacenter. Furchtlose Architekten versuchen die optimale Leistung zu generieren und Anwendungsanforderungen vorausschauend zu planen, so dass die Speichersysteme nicht zum Engpass werden.

Alex Mei, CMO, OCZ Storage Solutions - A Toshiba Group Company
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© OCZ Storage Solutions

Das so genannte Monster „Digital Universe“ wächst viel schneller, als die aktuelle Speicherkapazität es unterstützen kann. Zahlreiche Analysten haben festgestellt, dass 90 Prozent der weltweiten Daten erst in den letzten Jahren entstanden sind und die erstellte Informationsmenge die verfügbare Speicher-Trajektorie übertrifft.

Die Kapazität ist eine Herausforderung an sich. Bedenkt man zudem, wer diese Daten generiert, wächst diese Herausforderung sogar. Jeder Nutzer erstellt Daten und trägt somit zum steigenden Druck auf die Rechenzentren bei. Das wären beispielsweise die Inhaltsmenge, welche allein in Social-Media-Kanälen hochgeladen wird, oder das Ausmaß an erzeugten und verarbeiteten Big-Data oder die Anzahl der Suchanfragen auf Google oder einfach nur die Hundertausende an Tweets und Facebook-Beiträgen. Jede Sekunde wird eine unglaubliche Datenmenge erstellt. Traditionelle Speichersysteme können da nicht mehr mithalten. Der Druck steigt weiter, indem kontinuierlich eine bessere Qualität für Endanwender gefordert wird, insbesondere da immer mehr Anwendungen in die Cloud wandern.

Wie können IT-Manager den Kollaps verhindern? Immer mehr Datacenter tendieren zu Speichertechnologien wie Virtualisierung, SSD-basierte Cache-Beschleunigung und Hybrid-Tiering. Manche setzen sogar ihre Prioritäten bezüglich Cloud-Computing-Initiativen neu, um ihre eigenen Modelle zu errichten. Der versierte Architekt setzt wahrscheinlich auf eine Lösungskombination (SSDs, HDDs, Tape, etc.) und weiß auch wo und wie man diese am besten einsetzen kann, um eine Verbesserung zu erzielen.   

Sowohl bei Speichersystemen als auch in der Solid-State-Technologie wurden bedeutende Fortschritte gemacht. Diese ermöglichen es IT-Managern heute das richtige und gegebenenfalls an die individuellen Bedürfnisse angepasste Laufwerk für ihre Anwendung einzusetzen. Viele Hyper-Scale-Datacenter benötigen eine „solide“ Solid-State-Lösung statt extrem teure und ausfallsichere Enterprise-Laufwerke der Vergangenheit.

Warum? Weil sie verstehen, wie Daten von Kunden genutzt werden und so zusätzliche Redundanz und Leistungs-Tiering generieren.

SSD-Hersteller, die Controller, Firmware und den direkten Zugriff auf NAND haben, können SSDs den jeweiligen Arbeitslastanforderungen (lese-intensiv, schreib-intensiv oder gemischt) mit dem richtigen Maß an Funktionen und zum richtigen Preispunkt anpassen. Letztlich kann die angestrebte Anwendungsleistung mit einer einfach zu installierenden Lösung übertroffen werden, die nebenbei auch die Gesamtkosten für das Datacenter deutlich reduziert. Es ist nicht einfach alle Nutzungsmodelle der Zukunft für RZs vorherzusagen, aber es besteht kein Zweifel am konstanten Wandel. Unternehmen müssen sich ständig bewerten, ihre Speicherbedürfnisse überdenken und ihr RZ an neue Anforderungen anpassen. Neue Technologien können dabei helfen diese Umwandlungsprozesse zu beschleunigen. Heutzutage werden immer noch mehrheitlich NAS- und SAN-Speicher eingesetzt. Allerdings sind SSDs auf dem besten Weg, künftig den Platz als lokales `Direct-Attached-Storage’ einzunehmen, insbesondere da SSDs durch den sinkenden Preis pro GByte immer erschwinglicher werden.

Die nächste SSD-Generation wird schnellere Schnittstellen wie PCIe/NVMe nutzen. NVMe steht für „Non-Volatile Memory express“ und ist eine Schnittstellenspezifikation zur optimalen Nutzung des hochleistungsfähigen PCIe-Bus. Die in Kürze verfügbaren 2,5-Zoll-SSDs mit bis zu 6 TByte an Kapazität und „Dual-ported active/active SataExpress/NVMe-Schnittstellen“ sind perfekt positioniert, um den Einsatz von Flash-Beschleunigung weiter voranzutreiben und gewährleisten einfache Skalierbarkeit und Integration. Damit können Datacenter mit größeren Speicherkapazitäten bei geringerem Platzbedarf und Wartungsaufwand sowie reduzierten Strom- und Kühlungskosten insgesamt mehr erreichen.

Das exponentielle Wachstum aller Datentypen (Video, Audio, Bilder und sonstige digitale Inhalte) fördert die Innovationen in einem Rechenzentrum in rasantem Tempo. Bei einer Lösungs-orientierten Sichtweise können wir davon ausgehen, dass Enterprise-SSDs verstärkt eingesetzt werden. Sie nutzen die neuesten Controller und NAND-Prozesse, um eine optimale Balance aus Leistung, Zuverlässigkeit und Preis zu liefern. Damit wird das Datenwachstum und die erforderliche effiziente Verarbeitung all dieser Daten besser adressiert.

Ein hybrider Ansatz erlaubt es Unternehmen zudem eine eigene Lösung über die Cloud zu kreieren. Kleinere Unternehmen setzen beispielsweise auf die Cloud, fühlen sich dort sicherer bei lokalen Katastrophen. Doch auch sie werden einige ihrer Datenbankanwendungen im Laufe der Zeit auf hoch-effiziente SSDs und Virtualisierung migrieren. Daher bietet ein Hybrid-Ansatz, basierend auf eigenen Cloud-Lösungen und Nutzung externer Dienstleistungen und Datacenter mehr Flexibilität und Freiheit, um Änderungen gemäß den Geschäftsanforderungen unter Beachtung zukunftsträchtiger Technologien vorzunehmen.

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