RFI-Attacken machten zwischen Dezember 2010 und März 2011 nur einen geringen Teil des Datenverkehrs bei von Imperva beobachteten Angriffen aus. Allerdings traten diese Angriffe häufig sehr konzentriert und innerhalb eines kurzen Zeitraums auf – ein deutlicher Indikator für automatische Hacker-Tools, die für Kriminelle die technische Einstiegshürde erheblich senken. Gleichzeitig zielten die Angriffe meist auf eine größere Zahl von Webseiten ab und wurden teilweise über Wochen oder Monate mit dem gleichen Code wiederholt.
„RFI-Angriffe sind besonders gefährlich, weil sie nur wenig verbreitet sind, weshalb viele Unternehmen keine wirkungsvollen Verteidigungsmechanismen gegen sie haben“, so Dietmar Kenzle, Regional Sales Director DACH & Eastern Europe bei Imperva. „Die meisten von ihnen zielen auf die in Deutschland sehr verbreitete Skriptsprache PHP, was die Unternehmen hier überdurchschnittlich angreifbar macht.“
Schützen kann man sich gegen solche Angriffe, indem man Signaturen für bekannte Applikationsschwachstellen nutzt. „Zusätzlich empfiehlt sich eine Web-Application-Firewall, die über Informationen zu aktuellen RFI-Angriffen verfügt und idealerweise auch eine Blacklist nutzt, mit der sich die bösartigen Links identifizieren lassen. Auf diese Weise lassen sich auch neue Schwachstellen nicht ausnutzen.“
Der vollständige Report ist hier abrufbar.