Device-Server: M2M-Schnittstellen

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22. Mai 2013, 9:42 Uhr | Daryl Miller, Vice President of Engineering, Lantronix
Beispiel für einen sehr kleinen Device-Server: „xPico“ von Lantronix misst weniger als eine SD-Card.
© Lantronix

Device-Server überwinden technische Hürden bei der Einbindung serieller Geräte ins Netzwerk und der Anbindung ans Internet.

Netzwerke sind mittlerweile omnipräsent: WLAN wird großflächig in Großstädten oder Industrieanlagen installiert und 3G, gefolgt von noch schnellerer LTE-Technik, dringt sogar in ländliche Regionen vor. All dies bietet eine Grundlage für allgegenwärtige M2M-Kommunikation. Heute scheint die Netzwerkfähigkeit ein natürliches Geburtsrecht eines jeden elektronischen Geräts zu sein. Doch ganz gleich wie anachronistisch uns isolierte Geräte erscheinen: In der Realität gibt es sehr viel Legacy-Equipment in professionellen Umgebungen. Beispiele dafür finden sich massenhaft in der Haus- und Automationstechnik, sowie bei medizinischen Geräten und Produkten, die für Transport, Sicherheit oder am Point-of-Sale verwendet werden. Um am Beispiel der Automation konkreter zu werden: Pumpen-Controller, Barcode-Operator-Bildschirme, Wiegestationen und Drucker haben oft keine Netzwerkschnittstelle. Und auch heute wird noch günstige Hardware und Software verkauft, die das Netzwerk nicht ansprechen kann und die nur Kommunikation über eine serielle Schnittstelle vorsieht.

Diese Schnittstelle, meist RS-232 oder RS-485, war ursprünglich ausschließlich dafür gedacht, eine Point-to-Point-Verbindung mit einem kurzen Kabel aufzubauen. Man konnte ein Terminal oder PC vor Ort anschließen und so die Verwaltung vornehmen. Als die Ansprüche an die Verwaltung höher wurden, verlegte man oft mit viel Aufwand sehr lange serielle Kabel. Damit wollten Unternehmen das Management solcher Geräte innerhalb eines Firmengebäudes zentralisieren. Dafür verwendeten sie meist RS-422-Kabel.

Ab den 80er-Jahren wurden oftmals große Terminal-Server verwendet, um serielle Geräte mit dem Netzwerk zu verbinden. Auch hier waren die seriellen Geräte
physisch zu den Ports der Terminal-Server verbunden. Drucker, Modems, Konverter und andere aufgabenspezifische Geräte konnten an die Server-Ports angeschlossen werden. Und auf diese Ports konnten dann von den Hosts im Netzwerk zugegriffen werden.

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