Device-Server: M2M-Schnittstellen

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22. Mai 2013, 9:42 Uhr | Daryl Miller, Vice President of Engineering, Lantronix

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Expertenkommentar: Große Auswahl: Geräteserver am Kabel oder über Mobilfunk.

Geräteserver müssen je nach Einsatzva-riante sehr unterschiedliche Ausprägungen haben. Als Beispiel können hier zwei der Lösungen von Lantronix dienen, einem weltweit führender Anbieter intelligenter Machine-to-Machine-Verbindungslösungen. Das Unternehmen hat in den vergangenen Monaten einerseits mit dem produkt „xDirect“ einen neuen, kompakten Geräteserver auf den Markt gebracht, der direkt im Kabel untergebracht ist. Mit diesem Serial-to-Ethernet-Geräteserver können Anwender zu nahezu jedem Gerät mit serieller Schnittstelle schnell und leicht eine Ethernet-Verbindung herstellen. Wegen der einfachen Plug-and-Play-Installation, der geringen Ausmaße von nur 2,4 Zentimeter Länge und mit nur rund 85 Gramm Gewicht ist der Xdirect unter anderem für den Sicherheitsbereich, die  Industrieautomatisierung und für medizinischen Anwendungszwecke geeignet.


Das Alleinstellungsmerkmal von Xdirect ist die geringe Größe. Diese ist gekoppelt mit einer robusten Geräteserver-Anwendung und Power-over-Ethernet (PoE) für serielle Geräte, die eine transparente Netzwerkverbindung benötigen. Darüber enthält Xdirect einen eingebauten Webserver, mit dem Benutzer über einen Standard-Webbrowser per PC, Smartphone oder Tablet auf das Gerät zugreifen und es konfigurieren können. Das Gerät toleriert eine Betriebstemperatur von -40 bis +85 Grad Celsius.


Für M2M-Anwendungen an entfernten Standorten und in mobilen Szenarien bietet Lantronix den GSM-/GPRS-fähigen Geräte- und Applikations-Server „PremierWave XC“ an. Es ermöglicht, praktisch jedes serielle Gerät sowohl über Ethernet als auch GSM/GPRS anzusteuern. Der auf Linux basierende Premierwave-XC ist ein hybrider serieller Geräteserver mit zwei Ports. Er wurde entwickelt für Anwendungen in Branchen wie zum Beispiel Fernmesstechnik, Energieversorgung, industrielle Automation und das Gesundheitswesen. Mit der Nutzung des GSM/GPRS-Netzwerks bietet der Premierwave-XC eine Lösung auch für Szenarien, in denen die Anwendungen über keine Netzwerk-Infrastruktur über Ethernet oder WLAN verfügen – beispielsweise in abgelegenen Gebieten. Außerdem sind mit dem Produkt Installationen möglich, in denen die Anwendung standardmäßig über Ethernet mit dem Netzwerk verbunden ist, aber im Falle eines Netzwerkausfalls auf GSM/GPRS zurückgreift, um Ausfallsicherheit zu gewährleisten.


Das heißt, obwohl Device-Server heute kaum noch größer sein müssen, als die physischen Ports es verlangen, gibt es eine große Bandbreite an Angeboten, um serielle Geräte in jeder Variante mit dem Netzwerk oder Internet zu verbinden.

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Martin Poppelaars, Vice-President Emae Sales bei Lantronix
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