In noch komplexeren Fällen sind die Daten, die zwischen dem dedizierten PC und dem seriellen Gerät gewechselt werden, obendrein noch verschlüsselt oder proprietär. Serielle Geräte in heutigen Fabriken und Gebäuden nutzen unzählige verschiedene Protokolle, wie Modbus, Profibus, „BACnet“, „EtherNet/IP“ oder DF1. In so einem Fall hilft „Tunneling“, um den PC per Netzwerk mit dem seriellen Gerät zu verbinden: Ein Geräteserver hängt dann nicht nur am seriellen Gerät, sondern auch schon am dedizierten PC. Die verschlüsselten Daten werden von einem Geräteserver zum anderen über das Netzwerk weitergegeben und dann jeweils vom Geräteserver zum seriellen Gerät beziehungsweise dem dedizierten PC übertragen. Sind die Daten dagegen nicht verschlüsselt, ist es oft eine Sicherheitsanforderung, dass die Device-Server diese Aufgabe übernehmen, beispielsweise bei medizinischen Informationen. Zu den wichtigsten verfügbaren Sicherheits-Features von Device-Servern gehören Authentifizierung, Verschlüsselung und IP-Filterung.
Fazit und Ausblick
Device-Server bieten heute also Möglichkeiten, mit geringen Kosten und wenig Aufwand nahezu jedes serielle Gerät in ein Netzwerk einzubinden oder mit dem Internet zu verbinden. Der Marsch zu abgeschotteten Geräten wird dann für Routine-Aufgaben nicht mehr angetreten.