Infrastruktur

Eco-Mode

10. September 2013, 12:44 Uhr | Ingo Müller, Application Engineer USV-Projektmanagement, Eaton
© Eaton

Mitte der 90er Jahre noch mit Skepsis betrachtet, stoßen USV-Systeme mit Hocheffizienz-Modus inzwischen auf steigendes Interesse. Der Grund: Der HE-Modus hat sich stark weiterentwickelt, dank moderner Halbleitertechnik und entsprechender Sensorik lassen die betreffenden Systeme keine Einbußen bei der Ausfallsicherheit mehr befürchten. Um das Einsparpotenzial von mehreren tausend Euro pro Jahr zu nutzen, ist eine genaue Analyse der internen und externen Stromversorgungsqualität jedoch Pflicht.

USV im Doppelwandlerbetrieb (links) und HE-Modus (rechts).
USV im Doppelwandlerbetrieb (links) und HE-Modus (rechts).
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Am Energiesparen führt kein Weg mehr vorbei. Das gilt auch für die Betreiber großer und mittlerer Rechenzentren: Schon jetzt ist der Anstieg der Stromkosten bedrohlich, und Besserung ist nicht in Sicht. Hinzu kommt: Im Zuge der Energiewende wird vielerorts eine stete Optimierung des Energieverbrauchs verlangt. Und als ob dies nicht genug wäre, hat sich die Jagd nach immer niedrigeren PUE-Werten zu einem zentralen Imagefaktor der RZ-Branche entwickelt. Die nach der Betriebssicherheit größte Herausforderung für Datacenter-Betreiber ist deshalb die Erschließung von Energie-Einsparpotenzialen.

In diesem Zusammenhang konzentrierte sich das Interesse bislang vor allem auf effizientere Klimatisierungssysteme sowie die turnusmäßige Erneuerung der Server-Hardware. Aufgrund des zunehmenden Kostendrucks rückt inzwischen aber immer mehr auch die USV in den Fokus. Denn gemessen an anderen Maßnahmen bietet die USV-Anlage eine relativ günstige Möglichkeit den Energieverbrauch zu senken. Ihr Anteil am Gesamtverbrauch eines Rechenzentrums liegt immerhin bei etwa zehn bis 15 Prozent. Verbesserungsspielräume auszuloten ist für jeden Rechenzentrumsleiter erfolgsversprechend.


  1. Eco-Mode
  2. Enorme Einsparmöglichkeiten durch HE-Modus
  3. Halbleiter-Technik beseitigt Sicherheitsmängel
  4. Voraussetzung für den Einsatz: Netzanalyse im Vorfeld

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