LWL-Kabel und Leerrohre über einen Kilometer weit einblasen

Einblassystem für die letzte Meile

30. Juli 2007, 22:50 Uhr |

Für die Erschließung der "Letzten Meile" entwickelte Dätwyler das System Optofil Micro. Dieses bietet Stadtnetzbetreibern eine wirtschaftliche Komplettlösung für FTTH- und FTTC-Verkabelungen, mit der sie ihre Investitionen etappenweise mit dem Wachstum der Kundenbasis vornehmen können. Zu den Systemkomponenten gehören kleinste Glasfaserkabel mit bis zu 72 Fasern und ein flexibles System an Mikrorohren, auch Speed-Pipes oder Microducts genannt. Sowohl die Kabel als auch die Mikrorohre können über 1000 Meter weit eingeblasen werden. Mit einem Halbschalensystem lassen sich die klassischen KR50-Rohranlagen für die Speed-Pipes nach Bedarf absetzen und abzweigen. Das System zeichnet sich durch leicht montierbare, gas- und wasserdichte Abzweigungsstücke und wieder verwendbare Einzelzugabdichtungen aus. Die Mikrorohre, die sich durch Doppelsteckmuffen verbinden lassen, sind innen gerillt und dadurch hinsichtlich laminarer Luftströme und auf einen niedrigen Reibungskoeffizienten hin optimiert. Die metallfreien, genau auf die Innendurchmesser des jeweiligen Mikrorohrs abgestimmten Optofil Micro-Kabel sind in drei Ausführungen lieferbar: als Zentraladerkonstruktion mit bis zu 24 Fasern (Aufbau ZKT, max. 4,5 mm Durchmesser) sowie als trockene Bündeladerkabel mit maximal 60 oder 72 Fasern (Aufbau wbKT, max. 6,6 mm Durchmesser). Ihre halogenfreien Mäntel setzen im Brandfall keine korrosiven Gase frei. Ergänzt wird das Verkabelungssystem durch zahlreiche Anschlusskomponenten, darunter Kabelboxen für Kabelüberlängen, Spleißmuffen und umfangreiches Zubehör wie etwa Organisationshilfen und Spiralschläuche. LANline/dp


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