Eine schlechte Netzqualität ist für Elektromotoren, Beleuchtungsanlagen oder IT-Netzwerke eine Problemquelle, die vermeidbar ist. Der zunehmende Anteil der Oberschwingungen verursacht höhere Ströme und damit höhere Verluste auf den Leitungen. Außerdem stellen sich in Transformatoren Wirbelströme ein, die zur Erwärmung und damit Verlusten; aber vor allem zu deutlich kürzerer Lebensdauer führen. Viele Unternehmen unterschätzen die Folgen einer schlechten Netzqualität, die beispielsweise mit ungeplanten Stillstandzeiten, Produktionsausfällen oder vorzeitigem Maschinenverschleiß ganz erheblich sein können. Netzqualitätsprobleme können auch zu unnötig hohen Stromrechnungen, Kosten für bezogene Blindleistung und sogar zu Bußgeldern wegen „Verunreinigung“ der Stromversorgung führen. Energieverbraucher mit internen Netzqualitätsproblemen, beeinträchtigen andere Energieverbraucher und können bewirken, dass der Energieversorger nicht die in der EN50160 festgelegten Netzqualität bereitstellen kann.
Um diese tatsächlich vorhandenen Kosten zu quantifizieren gibt es jetzt ein Netzanalyse-Messgerät mit der weltweit neuen Funktion „Unified Power Measurement“ (UPM). Diese patentierte Energieverlustberechnung weist in der jeweiligen Landeswährung aus, wie teuer die aktuellen, elektrischen Verhältnisse im Moment sind. Diese Verluste und Kosten können dann über einen längeren Zeitraum quantifiziert werden. In der Grafik Energieverlustrechner werden die Leistungen und Kosten einzeln und als Summe ausgewiesen. Basis ist dabei der Preis pro kWh. Dadurch ist der Nutzer jetzt in der Lage, die Ursache der Energieverluste in einem System genau zu lokalisieren und die erforderlichen Abhilfemaßnahmen zu definieren. Zusätzlich ist damit ein Werkzeug verfügbar mit dem sich die Techniker und die Kaufleute verständigen können.
Vielen stellt sich jetzt die Frage, wie kann diese Messtechnik Energie monetisieren und liefern die Geräte wirklich zuverlässige Daten? Die Antwort ist, dass in dem beschriebenen Netzanalysator ein mathematischer Algorithmus implementiert ist, der durch die Universität von Valencia entwickelt wurde. Die Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter der Universität haben die Formeln, mit denen die Monetisierung der Energie möglich wird, über Jahre hinweg erarbeitet und immer wieder getestet. Der Messgerätehersteller hat von dieser Arbeit gehört, eigene Tests durchgeführt und die Formel jetzt in die Analysatoren implementiert, so dass sie die einzigen Netz- und Stromversorgungsanalysatoren der Welt sind, die über die Fähigkeit zur Energie-Monetisierung verfügen. In einem Weißbuch über die Universität Valencia ist die Entstehung der Energie-Monetisierungs-Algorithmen und ihre Validierung beschrieben.
In allen Branchen wird ständig nach Möglichkeiten zum Einsparen von Energie gesucht, um dadurch die Energiekosten zu reduzieren. Mit Hilfe geeigneter Netz- und Stromversorgungsanalysatoren kann jetzt herausgefunden werden, wie viel Energie verloren geht und wie viel der zusätzliche Verbrauch kostet. Die Technologie hinter dieser Monetisierungsfunkion ist revolutionär. Und man braucht kein Netzqualitätsexperte zu sein, um das Instrument benutzen zu können.