42 Festplatten auf vier Höheneinheiten
Eurostor: RAID6-Systeme mit viel Kapazität auf wenig Raum
+++ Produkt-Ticker +++ Die Datenmengen, die heute beispielsweise bei Videoaufzeichnungen entstehen, wachsen schneller als die Kapazität der Festplatten. So werden die für die Archivierung der Daten verwendeten Speichersysteme immer größer. Der Hersteller Eusostor ( www.eurostor.com) will auf diese Entwicklung mit einem weiteren Modell seiner ES-6600-Serie mit RAID 6 reagieren.
In den Gehäusen lassen sich nun 42 Festplatten an einem Controller betreiben – durch Verwendung
einer SAS-Erweiterungseinheit noch einmal so viele. Die Festplatten werden statt von vorne von oben
in das System eingebaut. Dass sich das RAID-System wie ein Server aus dem Schrank herausziehen
lässt, ist nach wie vor ein Austausch von Platten im laufenden System möglich. Der Platz sei jedoch
wesentlich effizienter genutzt – mit fast doppelt so vielen Festplatten wie in herkömmlichen
4-HE-Systemen.
Die ES-6600-Systeme gibt es mit SAS- oder 4-GBit-Fibre-Channel-Interface, die Controller sind
jeweils mit zwei Ports ausgestattet, die SAS Ports bestehen aus je 4 mal 3 GBit in einer
Leitung.
Wie bei den bisherigen ES-6600 RAIDs können nicht nur mehrere RAID Sets eingerichtet werden,
sondern auch innerhalb desselben RAID Sets Volumes mit unterschiedlichem RAID Level, was eine
maximale Flexibilität bei der Verteilung des Speicherplatzes gewährleisten soll. RAID Sets können
lassen sich auch über die Gehäusegrenze hinaus nachträglich erweitern.
SAS-Platten (bis 600 GByte) und SATA-Enterprise-Platten (bis 1 TByte) können im gleichen System
arbeiten, sodass sich unterschiedlichen Applikationen jeweils der für sie geeignete Speicherbereich
zuordnen lässt.
Der Preis für ein ES-6600-RAID-System, beispielsweise mit 42 TByte brutto auf 42-mal
1-TByte-Enterprise-SATA-II Festplatten und zwei SAS-Host-Interfaces beträgt 11.756 Euro.
LANline/jos
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