D-Link stellt eine neue Serie von Gigabit-Smart-Managed-Stack-Switches vor. Die neuen Modelle sind mit 16, 24 und 48 10/100/1000-MBit/s-Ports erhältlich und verfügen zudem über je zwei Gigabit-SFP-Ports und – als Novum im Bereich der Smart-Switches – über zwei 10-GBit/s-SFP+-Ports.
In kleinen Unternehmen kann ein einziger Smart-Switch dank seinen 10-GBit/s-SFP+-Ports Uplinks zu stark beanspruchten Servern bilden und somit Anwender oder Arbeitsgruppen mit hoher Bandbreite versorgen. In mittleren und großen Unternehmensnetzwerken können die Switches als Verbindung zwischen Core- und Edge-Bereichen des Netzwerks dienen. Kommen etwa Gigabit-Smart-Switches der 1210er Serie in den Abteilungen zum Einsatz, lassen sich die DGS-1510-Geräte auch als kleineres Backbone-System mit redundanten Uplinks verwenden, ohne dass dafür auf Managed-Switches zurückgegriffen werden muss. Bei jeder 10-GBit/s-Verbindung hat der Anwender die Wahl zwischen optionalen kurzen (Kupfer-) Direktkabeln oder SFP+-Transceivern zum Anschluss von verschieden langen Glasfaserkabeln. Zur Produktfamilie gehört auch ein PoE-Switch mit 24 Ports. Der DGS-1510-28P ist beispielsweise für Unternehmen geeignet, die VoIP-Telefone, drahtlose Access-Points oder Netzwerkkameras ohne separate Stromversorgung betreiben wollen. Die Ports liefern eine Ausgangsleistung von bis zu 30 W gemäß IEEE 802.3at.
Die Key-Features des DGS-1510-Gigabit-Stackable-Smart-Managed-Switches im Überblick
Im Vergleich zu den Vorgängermodellen wurden bei der DGS-1510 Serie zwei der vier SFP-Slots durch SFP+-Slots ersetzt, die bis zu 10-GBits/s-Interfaces aufnehmen können. Mit der zusätzlichen Stack-Option steigt die Switching-Bandbreite der Backplane je nach Modell auf 76 bis zu 140 GBit/s. Zudem wurde die Zahl der möglichen statischen Routen verdoppelt und die Speicherkapazität für MAC-Adressen, QoS-Warteschlangen, Paket-Puffer sowie Arbeitsspeicher und Flash-Memory erweitert.
Alle DGS-1510-Switches beherrschen IGMP-Snooping, Portspiegelung, Spanning-Tree und das Link-Layer-Discovery-Protocol (LLDP). Schleifen werden automatisch mittels Loopback-Detection erkannt und die betroffenen Ports oder VLANs deaktiviert. Die DGS-1510-Serie unterstützt statisches Routing, um Netze in Arbeitsgruppen zu segmentieren. Außerdem sind die Switches IPv6-fähig und verfügen über IPv6-Funktionen wie MLD-Snooping, ACL/QoS und IMPB für IPv6. Sie können auch über den Dual-Stack für IPv4 und IPv6 von IPv4- und IPv6-Stationen erreicht werden.