Techconsult: Speicherlösungen und Daten-Management verursachen hohe Kosten

Große Datenmengen bereiten den Unternehmen Stress

13. März 2015, 11:08 Uhr | LANline/jos

IT-Verantwortlichen wachsen mittlerweile nicht nur die Daten, sondern auch Zeit, Arbeit und Kosten über den Kopf. Das Datendilemma verursacht in vielen IT-Abteilungen Stress: IT-Infrastrukturen entwickeln sich zum Engpass. Dies birgt die Gefahr, dass das Tagesgeschäft nicht mehr kosteneffizient geführt werden kann und geschäftsrelevante Projekte geschoben werden müssen. Dies ergab eine von Techconsult im Auftrag von Microsoft durchgeführte Studie, bei der 250 IT-Verantwortliche in Unternehmen ab 250 PC-Arbeitsplätzen befragt wurden.

Etwa zwei von drei Unternehmen sind der Untersuchung zufolge mit ständig steigenden Kosten für Speicherlösungen und Daten-Management konfrontiert. Das durchschnittliche Wachstum der Speicherkosten betrage über alle Branchen und Größenklassen hinweg sieben Prozent jährlich. IT-Verantwortliche stehen also tagtäglich vor der Herausforderung, Herr der Daten zu werden, die Datenflut zu managen, zu speichern und zu verwalten. Das rasante Wachstum des Datenaufkommens, getrieben durch die Digitalisierung und Big Data stellt die Unternehmen vor die Aufgabe, optimale, sichere und kostengünstige Speichermöglichkeiten zu finden. Dies belastet nicht nur permanent das IT-Budget, sondern kostet die Unternehmen vor allem auch extremen Arbeitsaufwand und Zeit. Gleichzeitig nehmen die Anforderungen an die entsprechenden Speichertechnik in den Rechenzentren deutscher Unternehmen zu.

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Optimierung der Festplattenauslastung, Performance-Steigerung sowie die Optimierung des Backups und Recovery stehen an oberster Stelle der To-do-Listen von IT-Verantwortlichen. Fast jedes zweite Unternehmen verfügt über einen Großteil an unstrukturierten Daten, die nur selten genutzt werden. Im Durchschnitt blockieren diese Daten dauerhaft fast ein Drittel der gesamten Speicherkapazitäten. Mit der Größe des Unternehmens steigt der dafür erforderliche Speicherbedarf. Etwa ein Viertel des Speicherbedarfs nimmt das Backup ein, sodass den Unternehmen rund 40 Prozent Speicherkapazität für das Tagesgeschäft bleiben.

Aufgrund der immer größer werdenden Datenmengen kommen die Speichermedien schnell an ihr Limit, und die IT-Verantwortlichen werden gezwungen, über das Jahr hinweg außerplanmäßige Nachrüstungen und Erweiterungen der Speicherkapazitäten vorzunehmen. Die Studienergebnisse zeigen, dass die Zahl der Unternehmen, die aufgrund des Datenwachstums Erweiterungen realisieren mussten, vor allem in den letzten drei Jahren im Kontext von Big Data und dem Internet der Dinge rasant gestiegen ist. Waren es vor fünf Jahren noch unter zehn Prozent der Unternehmen, die im Jahresverlauf mehrmals Speicherkapazitäten nachrüsten mussten, so ist es heute fast jedes dritte Unternehmen, das außerplanmäßige Erweiterungen vornehmen muss. Nicht nur die Zahl der Unternehmen hat zugenommen, auch die Häufigkeit der jährlichen Anpassungen hat sich erhöht. Im Schnitt sind die Unternehmen gezwungen, derzeit drei Mal pro Jahr Erweiterungen ihrer Storage-Infrastruktur durchzuführen.

Wie die Ergebnisse der Studie zeigen, ist es für Unternehmen teuer und aufwendig bei der rasant wachsenden Datenflut, den ständig steigenden Kapazitätsbedarf zu decken. Häufig haben die bisherigen Speichertechniken Datensilos entstehen lassen, die recht unflexibel sind, weil sie oft unabhängig und nicht vollständig integriert sind. Aufgrund des großen Kapazitätsbedarfs haben Anbieter Lösungen gefunden, den Unternehmen flexible und kostengünstige Möglichkeiten für die Speicherung ihrer Daten zu bieten. Cloud-Speicher-Lösungen bieten laut Techconsult die Flexibilität, sowohl inaktive Daten als auch Backup- und Archivdaten aus dem lokalen System auszulagern und extern zu speichern. Cloud Storage schaffe damit Freiräume auf den lokalen Speichersystemen, spare Verwaltungsaufwand und Kosten und ermöglicht den IT-Verantwortlichen, sich wieder auf das Tagesgeschäft zu konzentrieren und geschäftsrelevante Projekte priorisiert zu realisieren.

Weitere Informationen gibt es unter www.techconsult.de.

Techconsult hat für eine im Auftrag von Microsoft durchgeführte Studie 250 IT-Verantwortliche in Unternehmen ab 250 PC-Arbeitsplätzen befragt.

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