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Hamburg soll Smart-City werden

6. Mai 2014, 15:36 Uhr | Ralf Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Überblick der geplanten Smart-City-Pilotprojekte

Die folgenden Smart-City-Projekte sind derzeit geplant:

  • Intelligente Steuerung der Straßenbeleuchtung.
  • Smart-Traffic-System zur automatischen, früheren Erkennung von Verkehrsstörungen und zur Optimierung von Verkehrsströmen.
  • Intelligente sensorgestüzte Überwachung der Infrastruktur, wie zum Beispiel Straßen und Brücken.
  • Virtuelle Bürgerservice-Lösungen, wo Behördendienstleistungen via hochauflösenden Videoterminals erbracht werden.

Hafen 

„Der Hafen ist das Herzstück der Hamburger Wirtschaft. Wir können und wollen jedoch Straßen, Schienen und Wasserwege nicht unbegrenzt ausbauen. Daher werden wir den Hamburger Hafen in den nächsten Jahren zum ´smartPORT´ weiterentwickeln, um die Effizienz auf den vorhandenen Strecken und damit die Qualität seiner Dienstleistungen weiter zu erhöhen“, sagt Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Port Authority (HPA).

Im Umfeld des Hafens soll eine intelligente Stellplatzsteuerung für LKW und Auflader entwickelt werden, um die Verkehrs- und Parksituation zu verbessern. Sie wird flankiert durch ein integriertes Verkehrsmanagementsystem, welches einen optimierten Verkehrsstrom von Autos und LKW erlaubt. Dies soll dabei helfen, Staus zu vermeiden und potentielle Zwischenfälle zu erkennen. Neben der optimierten Steuerung der Straßenbeleuchtung steht bei der HPA auch das Erfassen und Bewerten von Emissionsdaten auf dem Plan, um etwa bessere Vorhersagen von Lärm, Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder -verschmutzung zu liefern. Schließlich werden Hafeneinrichtungen überwacht, um einen sicheren und effizienten Ablauf zu gewährleisten.  

HafenCity  

In der HafenCity, das größte innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt Europas, soll unter den Pilotprojekten eine integrierte E-Mobilitäts-Lösung den Verkehr reduzieren und optimieren, indem verschiedene Möglichkeiten wie Autos/Elektroautos, Fahrräder/Elektroräder im Carsharing-Modell angeboten werden. Außerdem wird eine intelligente Gebäude-Lösung (Smart Building Solution) getestet.  

Die nächsten Schritte  

Für Ende Mai 2014 sind weitere Planungsworkshops vorgesehen. Auf dieser Grundlage werden zusätzliche Partner gesucht. Ende Juni 2014 wird entschieden, welche Pilotprojekte konkret umgesetzt werden.

Um einen weiteren Beitrag zur IT-Fachkräftesicherung zu leisten, ist eine mögliche Erweiterung des Lernangebots der Cisco Networking Academy an berufs- und allgemeinbildenden Schulen sowie Universitäten und in der Erwachsenenbildung geplant. In den vergangenen zehn Jahren haben bereits etwa 2.000 Teilnehmer/innen aus Hamburg an Kursen der Cisco Networking Academy teilgenommen. Neue Lernangebote im Bereich Smart Grid, Cybersecurity und Internet of Everything werden den Hamburger Schülern und Studierenden auf der Lernplattform der Cisco Networking Academy zugänglich gemacht.

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