Die IPM Infrastructure-Software basiert laut Eaton auf dem 42ITy-Open-Source-Projekt, was eine herstellerneutrale Datenbeschaffung und die Integration von Produkten anderer Lieferanten ermöglicht. Die Software ist in einem Intelligent Power Controller von Eaton integriert. Der kompakte Controller im 1U-Format mit halber Breite beinhaltet einen Satz Ethernet-, serielle Kommunikations- und USB-Ports sowie E/A-Prozesskanäle.
Diese große Bandbreite an Ports und Protokollen soll die Nutzung des Controllers als lokales, zentrales Datendepot durch andere Geräte ermöglichen, wie zum Beispiel intelligente Power Distribution Units (PDUs) und unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USVs). Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren können ebenfalls angeschlossen werden. Für die für 2017 vorgesehene Version sind zusätzliche Sensoren zur Überwachung weiterer Umweltfaktoren geplant. Zu den unterstützten Protokollen zählen TCP/IP, HTTP/HTTPS, SNMPv1, SNMPv2c, Eaton XML/PDC und SSH-Konsolenzugriff, heißt es.
All diese Daten können auf einem verbundenen Gerät über eine Weboberfläche angezeigt werden, was eine schnelle Reaktion auf Ereignisse und eine verkürzte mittlere Reparaturzeit (MTTR - Mean Time To Repair) möglicht macht. Die Daten können auch an andere Netzwerkstandorte und Softwareumgebungen migriert und Anwendungstrendanzeigen und -grafiken konvertiert werden. Somit erhalten die Betreiber einen besseren Überblick über die Entwicklung ihrer IT-Räume oder ihrer Rechenzentrumskapazität.