Carrier-Ethernet

Interoperabilität von Carrier-Ethernet 2.0

13. Februar 2013, 13:22 Uhr | Carsten Rossenhövel, Vorstandsmitglied der EANTC AG

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Hierarchisches Service-OAM

Die Spezifikation MEF 30 definiert die Anforderungen an die Fehlerbehandlung in hierarchischen Carrier-Ethernet-Wartungsebenen. Der Fokus unseres Tests lag auf der Interoperabilität der Service-OAM-Funktionen der Wartungsgruppen (Maintenance-Entity-Groups, MEG) zwischen Herstellern auf den Wartungsebenen für Kunden, Ende-zu-Ende-Netzbetreibern und Kernnetzbetreibern. Geprüft wurden drei in MEF 30 definierte OAM-Meldungstypen: Ethernet-Alarmindikationssignal (ETH-AIS), Ethernet-Locked-Signal (ETH-LCK) sowie Ethernet-Testsignal (ETH-Test).

Im Testverlauf erwies sich die Konfiguration des hierarchischen OAM als recht kompliziert. Am ENNI oder UNI konfigurierte Wartungsendpunkte (MEP) konnten zuverlässig sowohl doppelt wie einfach gekapselten (tagged) OAM-Datenverkehr weiterleiten. Um ein Fehlerbehandlungskonzept zu entwickeln, das den gesamten Verbindungsweg abdeckt, muss man die Konfiguration der zwischen den Endpunkten liegenden Carrier-Ethernet-Übergabepunkte (ENNIs) berücksichtigen.

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