Der "QFX10002" der 10000er-Familie von Juniper bietet den nächsten Performance-Sprung für 40-GBit/s- und 100-GBit/s-Rechenzentrumsumgebungen. Mit seinen 72 x 40-GBit/s-Ports oder alternativ bis zu 24 x 100-GBit/s-Ports bietet der QFX auf nur 2 Höheneinheiten eine neue Alternative für bisherige modulare Chassis im Datacenter.
Mit dem QFX10002 stellt Juniper Networks sein neustes Flaggschiff vor und erweitert damit die Familie an Rechenzentrums- und Konsolidierungsswitches um einen 40/100-GBit/s-Standalone-Switch. Basierend auf dem Q5-Chip, einer 500-GBit/s-Eigenentwicklung von Juniper Networks leistet der QFX bis zu 5,7 TBit/s bei höchster Packungsdichte und mit voller Software-Funktionalität. Kombiniert mit den bereits auf dem Markt etablierten QFX5100-Switchen unterstützt er die Architekturen wie MC-LAG, Spine and Leaf- oder Layer-3-Fabrics.
Ein Novum bieten die QFX-Switches mit ihrem virtualisierten Betriebssystem Junos, das auf einem Linux-Kernel läuft und im laufenden Betrieb Veränderungen ohne Downtime zulässt. Darüber hinaus lassen sich Gast-VMs oder Überwachungstools, wie Cloud-Analytics einrichten, um die unerlässliche Kontrolle im Datacenter zu gewährleisten und die Verbindung zwischen virtueller und physischer Infrastruktur zu visualisieren.
Ebenso wurde mit dem Virtual-Output-Queue- (VOQ-)Konzept ein neuer Weg für die garantierte Weiterleitung von großen Datenmengen eingeschlagen.
Neben großen Durchsatzmengen sind Höchstverfügbarkeit und Robustheit die Anforderungen im Datacenter. Aus diesem Grund bietet der QFX-10000 unterbrechungsfreies Routing und Switching (Nonstop-Routing (NSR) und Nonstop-Bridging (NSB). Weiterhin unterstützt der Switch eine Vielzahl von Automationswerkzeugen wie automatisches Rollback, ZTP oder Python-Scripting sowie die Integration mit Vmware-NSX, Opencontrail, Puppet, Openstack oder Cloudstack.
Der QFX10002 ist als 36 oder 72 QSFP+-Port-Variante erhältlich (2HE). Alle 40-GBit/s-Ethernet Ports der QFX10002-Switches können als 4 x 10-GBit/s-Ethernet-Ports mit QSFP-Splitter-Kabeln oder optischen Modulen verwendet werden. Damit ergeben sich für den QFX10002-72 bis zu 288 10-GBit/s-Ports auf nur 2 Höheneinheiten.
Für noch mehr Skalierung und Flexibilität können optional Ports auf 100 GBit/s umgeschaltet werden. Damit stehen bis
zu 24 x 100-GBit/s-Ports zur Verfügung um zukünftige Performance-Anforderungen im Rechenzentrum bedienen zu können. Damit positioniert sich der QFX10002 idealerweise in mittleren bis großen Rechenzentren mit Anforderungen an Platzverbrauch, Zuverlässigkeit, Performance und Skalierbarkeit.
http://www.juniper.net/de/de/dm/switchforthefuture/index.html