Infrastruktur

Kühlung mit der Kraft des Windes

25. Oktober 2012, 12:10 Uhr | Anja Zschäck, verantwortlich für Presse bei Prior1

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Photovoltaik-Anlage zur Unterstützung

In dem Vorschlag von Prior1 hat das Rechenzentrum die Form einer Pyramide. In der Mitte befindet sich der Kamin, durch den Luft strömt. Unterstützt wird das Sys-tem durch eine Photovoltaikanlage, die auf den drei der Sonne zugewendeten Seiten der Pyramide installiert ist. Somit bezieht das gesamte Datacenter seine Energie aus Windkraft, aus Sonnenkraft und aus Wasser. Der CO2-Ausstoß geht gegen Null. Der Ansatz erlaubt es, selbst bei Außentemperaturen von 40° Celsius ausschließlich mit direkter freier Kühlung auszukommen und auf kompressionsgestützte Kühlsysteme zu verzichten.

Die Bauform als Pyramide wurde deshalb gewählt, weil sie sich optimal zum Bau eines Kaminsystems im Zentrum des Gebäudes eignet. Gleichzeitig bieten die Seitenflächen in Richtung Osten, Süden und Westen eine gute Basis für die Installation einer Photovoltaikanlage.

Die Aufteilung des Gebäudes in mehrere Etagen für den Rechenzentrumsbetrieb erlaubt eine gezielte lastabhängige Luftführung. So lassen sich Low-, Medium- und High-Density-Bereiche mit Racks einrichten, die räumlich komplett voneinander getrennt sind. In diesen Segmenten werden Racks mit unterschiedlicher Energiedichte untergebracht, die dementsprechend auch unterschiedliche Anforderungen in Bezug auf die Kühlung stellen.Zusätzlich stehen in der Pyramide großzügige Flächen für die Wasseraufbereitung, die IT-Infrastruktur, für Wartungsbereiche, Lagerfläche und Büros zur Verfügung.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Kühlung mit der Kraft des Windes
  2. Kühlung auch bei Außentemperaturen von 40 Grad
  3. Photovoltaik-Anlage zur Unterstützung
  4. Kombination mit anderen Technologien möglich
  5. Windkühlung in der Praxis

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Server, Datacenter

Matchmaker+