Ein Rechenzentrumsbetreiber und Hosting-Anbieter stellt seinen Kunden hochverfügbare Infrastruktur bereit. Er ist daher auf Sicherheitssysteme angewiesen, um die virtuellen Zugänge des Rechenzentrums zu überwachen.
So kam ein Kunde aus der Online-Gaming-Branche auf den Rechenzentrumsbetreiber zu, dessen Mitarbeiter regelmäßige Angriffe auf das Netzwerk bemerkt hatten und nun fürchteten, ihr Betrieb könne ernsthaft Schaden nehmen. Holger Grauer, CTO beim Rechenzentrumsbetreiber Aixit: „Hinter einer Schädigung des Unternehmensnetzwerks steht heute nicht selten das Bestreben, sich gegenüber einem Konkurrenten einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Dabei werden eigens Strategien entwickelt, um gezielt Server von Mitbewerbern anzugreifen.“ Dieses Vorgehen war zuerst im Online-Gaming-Sektor verbreitet, wo Spieler die Rechner von Gegnern angriffen, um sie auszuschalten. Holger Grauer hat es jedoch schon in vielen Bereichen beobachtet. Denn groß angelegte DDoS-Angriffe schädigen neben dem eigentlichen Opfer auch dessen Kunden oder Geschäftspartner, die denselben Netzwerkdienst nutzen. Umso wichtiger ist es, die eigene Netzwerksicherheit ernst zu nehmen.