Thorsten Leyh: Da Server und Applikationen immer über Netzwerke kommunizieren, muss dieser Teil der Kette besonders stabil und leistungsfähig sein. Das Alcatel-Lucent-Enterprise-Datacenter- Portfolio beinhaltet ein einzigartiges Applikation-Fluent-Network-Konzept und ermöglicht die optimale Nutzung von Virtualisierungstechnologien – für Server, Desktops und das gesamte Netzwerk. Die so genannte Fabric in den Hochleistungsswitchen skaliert von einigen Hundert bis hin zu 14.000 Server-Ports. Durch die flache Layer-2-Mesh-Architektur eliminieren wir das alte hierarchische 3-Stufen-Konzept, erreichen damit niedrigste, konstante Latenzzeiten und maximale Flexibilität bei Erweiterungen und Veränderungen im Netz. Damit wird es beispielsweise ganz einfach möglich, mehrere getrennte Rechenzentrumsstandorte in eine standortübergreifende Private-Cloud umzubauen. Diese kann bei Bedarf auch mit Diensten aus der Public-Cloud erweitert werden. Das in die Mesh-Architektur integrierte Virtual-Network-Profile (vNP) versorgt die Fabric mit wichtigen Parametern wie Bandbreitenanforderungen, Sicherheitsprofilen oder QoS-Level. Mit diesen Informationen kann das intelligente Netzwerk die Applikationen jetzt als Services behandeln und sofort auf Veränderungen reagieren. Das betrifft beispielsweise die automatische Ortung aller virtuellen Maschinen, die Änderung der Netzwerkkonfiguration bei Verlagerung von virtuellen Server-Instanzen sowie die transparente Darstellung des aktuellen Standortes der verlagernden VMs aus Netzwerkperspektive.