Fibre-Channel ist die performanteste und komplexeste Speichertechnologie und basiert auf FC-Switches, FC-Netzwerkkarten und Host-Bus-Adaptern. Das Betreiben ist sehr komplex und es können maximale Entfernungen von 10 bis 15 km überbrückt werden. Zudem ist die Ausstattung mit FC-Komponenten mit hohen Investitionen verbunden.
Fibre-Channel over Ethernet ist ein relativ neuer Standard und bisher von wenigen Herstellern in Geräte implementiert. Es soll die teure FC-Infrastruktur ersetzen und FC auf Ethernet mappen. Voraussetzung für eine verlustfreie Übertragung („Lossless-Ethernet“) ist allerdings der Gebrauch von FCoE-fähigen Ethernet-Switches.
iSCSI ist das am einfachsten zu implementierende Protokoll, da die OSI-Schichten 1 bis 4 unberührt bleiben. Somit kann das vorhandene Netzwerk-Equipment prinzipiell verwendet werden. Darüber hinaus genügen in der Regel fundierte Netzwerkkenntnisse zum Betreiben aus. Nachteil: die Kapselung der Pakete in Ethernet und TCP/IP. Dies lässt sich aber durch den Einsatz von 10-GBit/s-Ethernet beziehungsweise die Bündelung von mehreren 1-GBit/s-Ethernet-Verbindungen beheben. Ergo: iSCSI taugt für alle eingesetzten Applikationen und ist die kostengünstigste Lösung.