Sicherheit

Mittelständisches Musterunternehmen Fallbeispiel: Speicherkonsolidierung

26. Januar 2012, 12:23 Uhr | Franz Appel, Product Manager bei D-Link Deutschland

Fortsetzung des Artikels von Teil 6

Redundanz und Replizierung

Anforderungen an die Speicherkonsolidierung
Anforderungen an die Speicherkonsolidierung
© D-Link

Eine Speicherkonsolidierung hat immer auch zur Folge, dass sich alle Daten in einem einzigen Storagesystem befinden. Dieses stellt trotz implementierter Redundanz- und RAID-Mechanismen ein Single Point of Failure dar. Sollte es im unwahrscheinlichen Fall zu einem Komplettausfall oder sogar zu einer Zerstörung der Speicherlösung kommen, so wären Daten und Betriebskapital verloren. Aus diesem Grund ist der Aufbau eines zweiten, dem ersten identischen Storage-Systems unumgänglich. Es arbeitet als 1:1-Backup und sollte sich in einem getrennten Brandabschnitt, einem anderen Gebäude oder in einem entfernten Gebäude (je nach Compliance-Vorschriften) befinden. Der Datenabgleich erfolgt entweder durch aktives Schreiben auf die beiden Lösungen oder durch Replikation. Letztere Variante unterscheidet zwischen der synchronen und der asynchronen Vorgehensweise. Eine synchrone Replikation bedeutet, dass eine Änderung an einem Datenobjekt nur dann erfolgreich abgeschlossen werden kann, wenn sie auch auf den Replikaten durchgeführt wurde. Bei einer asynchronen Replikation gibt es eine Latenz - die Daten sind nur zu dem Zeitpunkt der Replikation identisch.

Ergo: Um den Aufwand für die Einführung einer Replikation gering zu halten, bevorzugt das Musterunternehmen die asynchrone Variante.

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  1. Mittelständisches Musterunternehmen Fallbeispiel: Speicherkonsolidierung
  2. Treiber für die Speicherkonsolidierung
  3. Realisierung
  4. Aufbau eines SAN
  5. Netzwerkdesign für SAN
  6. Erforderliche Features
  7. Redundanz und Replizierung
  8. Maintenance
  9. Fazit

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