Einzeltest: Sicherheit

Optimale Platte

24. Juni 2013, 9:56 Uhr | Dirk Jarzyna, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Alle Partitionen im Griff

Festplatten-Manager 12 kommt ausgestattet mit allen Funktionen zum Erzeugen, Formatieren, Löschen, Verändern (Größe), Zusammenführen (Merge) und Verstecken von Partitionen. Außerdem gibt es Funktionen zum Bereinigen von Partitionen, zur Durchführung eines Surface-Tests, für Zuweisungen von Laufwerksbuchstaben und der Partitionsart (logisch, primär) sowie zum Überprüfen der Dateisystemintegrität. Das meiste davon verpackt in bequem und einfach zu nutzende Assistenten, die den Benutzer Schritt für Schritt führen. Es gibt beispielsweise Assistenten, die Speicherplatz von einer Partition in eine andere verschieben, die den Speicherplatz zweier benachbarter Partitionen (NTFS, FAT16 und FAT32) in einer einzelnen Partition konsolidieren oder freien Speicherplatz intelligent über mehrere Volumes verteilen. Diese Assistenten vereinfachen lästige Aufgaben definitiv. Dazu ein Beispiel: Um ohne Hilfsmittel Speicherplatz von einer Partition zu nehmen und einer anderen Partition zuzuweisen, um diese zweite Partition zu vergrößern, müsste der Benutzer die erste Partition erst verkleinern. Anschließend könnte er den frei gewordenen Speicherplatz der zweiten Partition zuordnen. Mit Festplatten-Manager 12 reicht es aber, den Express-Resize-Assistent zu starten und einen Schieberegler so lange zu verschieben, bis die Größenverteilung passt. Ein Klick auf „Weiter“ und das Programm erledigt die Arbeit.

Eine neue Funktion in Version 12 ist Split-Partitions. Der sich dahinter verbergende Assistent hilft dem Anwender dabei, eine einzelne Partition in zwei Partitionen aufzuteilen und dabei vom Anwender gewählte Ordner und Dateien in die neue Partition zu verschieben. Das ist eine nützliche Funktion, um beispielsweise nachträglich Anwendungsdaten sauber von Anwendungsprogrammen oder Betriebssystemdateien zu trennen.

Unterstützt sind alle gängigen Dateisysteme, darunter natürlich FAT16, FAT32, NTFS, Ext2FS, Ext3FS und Ext4FS sowie Apple-HFS+. Das Programm ist in der Lage, Dateisysteme zu konvertieren, ohne die Partition neu formatieren zu müssen.

Mancher Anwender wird nicht alle Funktionen und Assistenten auf Anhieb finden. Das dürfte dann daran liegen, dass er in der standardmäßig startenden Express-Modus-Benutzerschnittstelle sucht, die zwar sehr übersichtlich und leicht zu bedienen ist, sich aber auf die wesentlichen Funktionen beschränkt. Einfach mal genauer hinschauen und dann auf den Link „Erweiterte Oberfläche öffnen“ klicken.

Für die Systemoptimierung offeriert Festplatten-Manager 12 lediglich ein Defragmentierungsprogramm. Das enthält nur ganz wesentliche Funktionen wie Analyse, Defragmentierung und MFT-Defragmentierung sowie erneut einen Dateisystem-Integritätstest. Es arbeitet wie erwartet: Der Anwender selektiert ein Laufwerk, klickt auf „Analyze“ und kann sich dann die übliche grafische Darstellung des Festplattenzustands ansehen. Das Programm optimiert das Layout so, wie es der Anwender vorgibt. So sortiert es Dateien auf Wunsch nach Größe oder Aktualität. Insgesamt nichts Berauschendes. Hier hätten wird mehr erwartet, beispielsweise eine Portion Automation.

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