Commscope: Intelligente Infrastruktur

Optimale Übertragungsebene

28. April 2011, 12:45 Uhr | Christian Berger, Regional Sales Director Germany & Switzerland und Andreas Kaufmann, Technical Manager DACH, Commscope

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Wie lassen sich die Betriebskosten (OpEx) weiter reduzieren?

Rechenzentren beanspruchen etwa 20 bis 30 Prozent der Betriebskosten eines Unternehmens, so dass CIOs ständig darauf bedacht sind, deren Effizienz zu steigern. Manche Unternehmen versuchen dies durch eine Reduzierung der verwendeten Infrastruktur, andere wiederum durch Senkung des Energieverbrauchs des Rechenzentrums.

Heutzutage steigen Energiekosten kontinuierlich an, daher ist es wichtig, dass nicht nur das Rechenzentrum mit energiesparender Technologie ausgestattet ist, sondern auch die Klimaanlagen, die benötigt werden, um die vorhandene Infrastruktur ausreichend zu kühlen. Diese Energieausgaben sind teilweise so hoch, dass sich einige Commscope-Kunden dazu entschlossen haben, ihre Rechenzentren in kälteren Regionen zu bauen, um die Kosten für die Kühlung zu reduzieren. Die Nutzung von Außenluft zur Kühlung verringert den Bedarf an teuren Klimaanlagen und hat zudem den Vorteil die CO²-Bilanz des Unternehmens positiv zu beeinflussen.

Die Einführung von serverbasierter Energiemanagement-Software, um die Betriebsbelastung effizienter zu organisieren, kann wesentlich dazu beitragen, die Energiekosten zu senken.

Virtualisierung bietet gleichzeitig Abhilfe bei Überversorgung, die in vielen Unternehmen ein Problem ist. Wenn Rechenzentren gebaut werden, um zeitweiligen Spitzenbelastungen zu bewältigen, ist die Überkapazität die meiste Zeit ungenutzt. Die Internationale Data Corporation (IDC) hat kürzlich darüber berichtet, dass 18,2 Prozent aller Server, die in 4. Quartal 2009 geliefert worden sind, virtualisiert waren. Gartner schätzt, dass im Jahr 2012 rund 50 Prozent der Betriebsauslastung durch virtuelle Maschinen erfolgen wird.

Der Aufbau und die Planung sind weitere Schlüssel, um die Kosten für ein Rechenzentrum zu senken. Beispielsweise können Kabelführungssysteme in den Serverschränken installiert werden, um die Anzahl der Kabel zu verringern. Dies wiederum senkt die Investitionskosten, die beim Kauf der Infrastrukturlösungen während der Startphase im Einsatz oder der Erweiterung eines Rechenzentrums entstehen. Zusätzlich können durch höhere Dichte und die Verwendung leistungsfähigerer Datenkabel mehr Geräte in einem gegebenen Raum eingesetzt werden. Dadurch ist es möglich Rechenzentren in kleineren Gebäuden unterzubringen, was auf Grund der tieferen Mietkosten zu geringeren Betriebskosten führt.

Trotzdem sollten Unternehmen darauf bedacht sein, ihre ursprünglichen Investitionskosten nicht auf Kosten von höheren Betriebskosten zu reduzieren. Der Kauf von qualitativ hochwertigerem Material senkt die Instandhaltungskosten und weitere Kosten, die für technische Überprüfung anfallen. Sicherlich sind energieeffizientere Produkte in der Anschaffung teurer, aber diese Kosten werden während der längeren Nutzungsdauer mehr als gedeckt.

Laut Gartner spart man durch den Kauf von Produkten, die eine um 2 Prozent höhere elektrische Leistungsfähigkeit aufweisen, etwa 1472 Dollar über die gesamte Laufzeit eines Serverschranks. Zusätzlich kann ein Anstieg von 3 bis 4 Prozent der Investitionskosten eine mehr als 30prozentige Verbesserung der Energieeffizienz der Infrastruktur herbeiführen. Diese Tatsache ist von besonderer Bedeutung für Unternehmen, die von Steuererleichterungen für energieeffiziente Technologien profitieren.

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  1. Optimale Übertragungsebene
  2. Wie tragen Sie dazu bei die Kosten im Rechenzentrum zu senken?
  3. Wie können Ausfallzeiten reduziert werden?
  4. Wie lassen sich die Betriebskosten (OpEx) weiter reduzieren?
  5. Wie erreicht man die Übersicht und Kontrolle über die Infrastruktur von Rechenzentren?
  6. Welche ist die Kernkompetenz von Commscope im Bereich der Rechenzentren?

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