Die Kosten für den Betrieb des Rechenzentrums senken und dabei die Qualität des IT-Betriebs aufrechterhalten – mehr als drei Viertel (76 Prozent) der Teilnehmer der aktuellen Technogroup-Studie befinden sich aktiv auf der Suche nach Möglichkeiten, dies zu erreichen. Dieser Wert setzt sich aus den Ergebnissen der Befragung des freien Markts sowie der Kunden der Technogroup zusammen. Der Dienstleister von Third-Party Maintenance (TPM) bietet herstellerübergreifende Wartung von Hardware im Rechenzentrum an. Interessant bei dieser Frage der Studie: Während 83 Prozent der Marktvertreter nach genannten Möglichkeiten suchen, sind es bei den Kunden der Technogroup lediglich 39 Prozent. Herstellerübergreifende Wartung scheint folglich für viele Unternehmen eine attraktive Option zu sein.
Das TPM-Konzept ist kostengünstiger als die Wartung durch den Hersteller. Die Analysten von Gartner schätzen bei einem Wechsel von der Herstellerwartung zu TPM das Einsparpotenzial auf bis zu 70 Prozent. Das Einsparpotenzial von TPM basiert auf fünf Gründen:
Trotz dieser Argumente wird das Einsparpotenzial der herstellerübergreifenden Wartung und Refurbished-Hardware von vielen Unternehmen noch nicht genutzt, wie die Studie der Technogroup zeigt. Fast 80 Prozent der Befragten sehen in refurbished Hardware teilweise oder uneingeschränkt eine sinnvolle Alternative zu Neuware, um Kosten zu sparen und die Umwelt zu schonen. Aber nur 15 Prozent nutzen bisher diese Hardware in ihrem Rechenzentrum.
Bezüglich der herstellerübergreifenden Wartung ist ein Umstand zu berücksichtigen: Das Konzept von Third-Party Maintenance ist noch nicht jedem bekannt. In der Online-Befragung gibt ein Drittel der Teilnehmer an, es nicht zu kennen. Über die Hälfte erklärt, es zwar zu kennen, aber nicht mit einem TPM-Anbieter zusammenzuarbeiten. Ein Fakt der überrascht, wenn man ein weiteres Studienergebnis betrachtet: Mehr als drei Viertel (76 Prozent) der Befragten sehen nämlich die Zusammenarbeit mit einem TPM-Partner als sinnvolle Alternative zur Herstellerwartung, um die Nutzung der Hardware über den Garantie- oder Service-Zeitraum hinaus zu verlängern.
Ein Grund für diese Diskrepanz könnte sein, dass die Versorgung mit sicherheitsrelevanter Firmware die Unternehmen an die Wartung durch die Hersteller bindet. Doch in diesem Punkt ist nun eine wichtige Veränderung erfolgt.