Verkabelung: Softwaregestütztes Anschlusssystem

RJ45 mit System

5. September 2011, 9:37 Uhr | Jan Moll, Leiter Vertrieb & Marketing bei der Dtm Group

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Patentierte Peripherie

In drei Arbeitsschritten werden mittels CAD die Kabelstrecken aus einem Gebäudegrundriss ermittelt
Umfangreiche Palette an modular aufeinander abgestimmten Peripheriekomponenten.
© DTM Group

Die Peripherie des Quick-Link-Systems wurde aus der Praxis heraus entwickelt und schafft durch ihr Design neue Möglichkeiten der Installation. Der erwähnte SL-Modulträger, eine patentierte Eigenentwicklung der Dtm Group, ist ein weiterer Bestandteil des Quick-Link-Systems. Er unterstützt die schnelle Montage und ermöglicht es zum Beispiel, RFID-Patchmanagement-Systeme nachträglich einzubauen.

 

Durch den Aufbau des Modulträgers wird zusätzlich eine hohe Packungsdichte zum Beispiel im RDatacenter erreicht. Der zweiteilige 19-Zoll-RZ-Modulträger mit Edelstahl-Frontblende erlaubt das rückseitige Einführen eines mit bis zu 48 (zweimal 24) Quick-Link-Modulen pro Höheneinheit bestückten Trägers. Beim rückseitigen Einbau wird zuerst die Frontblende in die gewünschte Höheneinheit im Rack verschraubt. Im Anschluss wird der komplett belegte Träger samt Kabeln und Modulen rückseitig in die Frontblende eingeführt und fixiert. Der Kabelsteckerträger arretiert die Buchsen, sodass alle Module bündig mit der Frontblende im Modulträger abschließen. Demselben Prinzip unterliegen auch der 3-HE-120-Port-SL-Modulträger und die designfähigen Wanddosen. Beide vereinigen hohe Packungsdichte, schnelle Installation und Flexibilität.

Diese ortsunabhängige Einbaumöglichkeit schafft erhebliche Einsparpotenziale bei Einbau eines Panels im Rack und senkt somit die Gesamtkosten bei der Erstellung der IT-Infrastruktur, da der Montageprozess beschleunigt wird. Mussten früher alle Module einzeln vor Ort eingebaut werden, kann heute außerhalb des Rechenzentrums vorgearbeitet werden, indem die Module bereits in den Modulträger eingebaut werden. Die Verweildauer im Datacenter sinkt entsprechend und kann im laufenden Betrieb erfolgen. Somit senkt auch dieses Patent die Dienstleistungskosten, in ähnlicher Weise wie die oben beschriebene Vorkonfektion.

Raumeffiziente Architektur

Dieses Prinzip der rückseitigen Montagemöglichkeiten hat die Dtm Group bei allen Panels ihres patentierten „SL Systems“ realisiert. Alle Panels der Serie SL verfügen über eine Frontblende aus Edelstahl und optimierte Erdungseigenschaften.

Neben Standard-19-Zoll-Panels für den Einsatz mit den Keystone- und RZ-Modulen des Quick-Link-Systems sind auch so genannte Side-Panels auf Basis des RZ-Moduls im Programm. Diese steigern die Packungsdichte im Datacenter, da sie im Rack nicht im 19-Zoll-Bereich verbaut werden, sondern seitlich im Bereich der Kabelführung. Dies spart Platz und somit teure Quadratmeter im Rechenzentrum. Mit den Side-Panels können bis zu 720 Ports zusätzlich im Rack verbaut werden, was bis zu 30 Standard-Panels entspricht. Installationsfreundliche Bodentanks und designfähige Wanddosen runden die Peripherie des Quick-Link-Systems ab.

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  3. Konkurrenzfähige Hardware
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