Der EBO-MPE-Steckverbinder von Rosenberger OSI kombiniert Singlemode- und Linsenstecker-Technik, um eine zuverlässige und zukunftssichere Glasfaserverbindung für Rechenzentren zu gewährleisten.
Rosenberger OSI hat mit dem EBO-MPE-Steckverbinder eine weitere Lösung speziell für Rechenzentren auf den Markt gebracht: Der Konnektor verbinde erstmals Singlemode- mit der Linsenstecker-Technik, um eine hohe Zuverlässigkeit und minimale Wartungskosten zu bieten, so der Hersteller. Der Steckverbinder sei speziell für moderne Rechenzentren, Hyperscale-Anwendungen und optische Transceiver entwickelt worden.
Der EBO MPE basiert auf der Expanded-Beam-Optical-Ferrulen-Technik (EBO) von 3M, die eine präzise Strahlführung sicherstellem soll. Dadurch wird der Einfluss von Staub und Vibrationen minimiert, was eine konstante Einfügedämpfung (Insertion Loss, IL) von unter 0,70 dB und eine Rückflussdämpfung (Return Loss, RL) von über 55 dB bei Singlemode-Anwendungen ermöglicht. Da die Faserendflächen nicht direkt miteinander in Kontakt kommen, sei auch das Risiko von Kratzern reduziert, was die Leistung über viele Steckzyklen hinweg stabil hält.
Der EBO MPE ist optimiert für Singlemode-Anwendungen, unterstützt jedoch auch Multimode-Verbindungen. Der Steckverbinder ist aktuell mit bis zu 16 Fasern erhältlich und kann auf 144 Fasern erweitert werden. Die geringe Staubempfindlichkeit und die einfache Handhabung ohne Reinigungsaufwand sollen die Installations- und Wartungskosten senken. Das geschlechtsneutrale Ferrulendesign verringert laut Rosenberger zudem die Fehleranfälligkeit und erleichtert den Einsatz.