"TraceSim" für das verteilte Messen "TraceSim VoIP" bietet dem Netzadministrator beziehungsweise dem VoIP-Techniker ein einfach zu bedienendes Werkzeug zur aktiven Netzwerküberprüfung, welches durch die Generierung von VoIP-Gesprächen alle relevanten VoIP- und QoS-Parameter ermittelt und detailliert darstellt. Die integrierten Messalgorithmen überprüfen die aktuelle Sprachqualität und dokumentieren diese auf einer Ende-zu-Ende-Basis. Auf bis zu 300 parallelen Verbindungen werden dabei echte VoIP-Lasten übertragen und die aktuellen Priorisierungsmechanismen über ein Netzwerk oder einer WAN-Strecke hinweg bis in die Details getestet. Die neue Version von "TraceSim VoIP 2.1" enthält ab sofort folgende neue Features:
• Zusätzlicher Codec: Trace-Sim-VoIP unterstützt jetzt auch den Breitband-Codec G.722 (mit einer Abtastrate von 16 kHz) und ermöglicht somit auch die Simulation der neuen Generation an multifunktionalen VoIP-Telefonen.
• POLQA: Durch die Verfügbarkeit der Breitband-Codecs wird die Sprachqualität bei VoIP erheblich verbessert. Um eine hohe Güte der Sprachübermittlung zu realisieren, muss das Netzwerk die entsprechenden QoS-Merkmale bereitstellen. Neben dem klassischen PESQ-Algorithmus unterstützt Trace-Sim 2.1 jetzt auch den POLQA-Algorithmus (Perceptual-Objective-Listening-Quality-Analysis). Diese neue Messmethode nutzt bei Netzwerktests Referenzdateien mit einer Samplingrate von 48 kHz. Dieses Mess- und Prüfverfahren eröffnet völlig neue Möglichkeiten bei der Durchführung von QoS-Messungen in VoIP-Umgebungen.
• Vermaschte Messungen: Bisher konnten nur VoIP-Messungen zwischen dem zentralen Messgerät und mehreren Messsonden vorgenommen werden. Mit Trace-Sim 2.1 können erstmals auch Verbindungen zwischen mehreren Messsonden von einem zentralen Knoten aus hergestellt und somit auch Dreiecksmessungen realisiert werden. Dies spart viel Zeit beim Ausmessen komplexer Netzstrukturen und vereinfacht die Ortung von VoIP- beziehungsweise QoS-Problemen.
• VoIP-Readiness schneller erkennen: Ein neues VoIP-Ready-Plugin sorgt für eine schnellere VoIP-Readiness-Analyse. Der Messtechniker kann die Schwellwerte individuell zur automatischen Analyse vorkonfigurieren und somit sämtliche Parameter für die VoIP-Tauglichkeit vor den eigentlichen Messungen festlegen. Dies beschleunigt den Messprozess und sorgt für eine deutlich vereinfachte Bewertung der VoIP-Readiness der überprüften Netzverbindungen.
• Erweitertes Reporting: Das Reporting wurde im neuen Release vollständig in Trace-Sim-VoIP 2.1 integriert und es muss keine zweite Anwendung mehr für das Reporting gestartet werden. Außerdem kann der Benutzer entscheiden, welche der gesammelten Daten im Report dargestellt werden sollen.
• IPv6-Unterstützung: An der Einführung der IPv6-Protokolle führt mittelfristig kein Weg vorbei, denn im Internet werden die IPv4-Adressen knapp. Zur Messung in IPv6-Umgebungen unterstützt Trace-Sim-VoIP 2.1 jetzt auch die IPv6-Protokolle. Dadurch lassen sich auch alle bisherigen Trace-Sim-Funktionen in reinen IPv6-Netzen beziehungsweise in gemischten IPv4/IPv6-Umgebungen nutzen.