Storage

SQL-Server beschleunigen

10. April 2015, 12:55 Uhr | Yaron Klein, Eli Ben Namer, David Dorham, Rodolfo Campos, Scott Harlin, OCZ Storage Solutions

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Mehr Transaktionen für mehr Nutzen

Die Testergebnisse der Transaktionsrate neuer Bestellungen in SAN-losen und SAN-basierten Umgebungen (Abbildung 4) zeigt deutlich, dass das Hinzufügen einer SQL-Beschleunigungslösung die Referenzsysteme extrem beschleunigt. Die SAN-basierte Umgebung kann damit 115.000 neue Bestellungen von 50 Benutzern generieren, die gleiche Konfiguration ohne Beschleunigungslösung  schafft lediglich etwa 12.000. Das gleiche Bild zeigt sich bei der SAN-losen Umgebung. Mit SQL-Accelerator werden über 180.000 neue Bestellungen für 50 Benutzer ermöglicht, wohingegen die gleiche Konfiguration ohne Beschleunigung nur 35.000 neue Bestellungen bewältigen kann. Vergleichbar mit den analytischen Load-Testergebnissen ist erkennbar, dass das Hinzufügen des ZD-X-SQL-Accelerators nicht nur die transaktionale Performance massiv steigert, sondern interne, von ZD-X- SQL-Accelerator beschleunigte HDDs eine höhere Leistung erzielen als eine SAN-Umgebung. Festzuhalten ist damit, dass IT-Manager interne Server-HDDs mit ZD-XL-SQL-Accelerator beschleunigen können ohne große Investitionen in ein Backend-SAN tätigen zu müssen.

Performance Test für virtualisiertes Flash-Volumen

Eines der Schlüsselelemente des SQL-Accelerators ist die Möglichkeit, gewisse Teile der Flash-Ressourcen als Volume bereitzustellen, während andere Teile als Flash-Cache verwendet werden. Das Flash-Volume ist ideal für tempDB, das Schreiben von Log-Dateien, aber auch für kleinere Datenbanken, die komplett auf dem Flash untergebracht werden können und keine SAN-Kopie benötigen.

Zur Messung der I/O-Performance der Flash-Volumen kommt ein SQL-I/O-Load-Generator-Tool zum Einsatz, das einen Vergleich zwischen einem RAID-0-HDD-Array und ZD-XL-SQL-Accelerator-Flash-Volume ermöglicht. Bei der Nutzung von 64- KByte-Pages (übliche Command-Size verschiedener SQL-Server-2012-Loads) und 32 ausstehenden I/Os zeigen die zufälligen Lesezugriffe einen signifikanten Leistungsanstieg von über 16.000 IOPS und über 1.000 MBit/s Bandbreite bei Nutzung der SQL-Accelerator-Flash-Volume. Es entspricht im direkten Vergleich mit beschriebenem RAID-0-HDD-Array einem 40fachen Performance-Zuwachs. Die Festplatten erreichen lediglich etwa 400 IOPS und eine Bandbreite von etwa 24 MBit/s (Abbildung 6).

Fazit

SQL-Beschleunigungslösung wurde speziell im Hinblick auf eine effiziente und optimierte Flash-Beschleunigung für SQL-Server-Umgebungen entwickelt. Datenbankadministratoren erhalten vorbereitete Wizards zur einfachen und schnellen Implementierung. SQL-Server-OLTP und OLAP-Work-loads profitieren gleichermaßen von der beschleunigten Flash-Performance durch den Einsatz von Flash-Policies, die jederzeit hohe Trefferquoten für die relevantesten SQL-Daten gewährleisten. Dieser Cache-Mechanismus verfügt außerdem über eine einzigartige Logik zum Vorwärmen des Caches, wobei kritische Daten schon vorher in den Cache geladen werden. Damit wird eine sofortige Performance-Steigerung, reduzierte TCO und gesteigerte Produktivität erreicht, egal, ob die Umgebung SAN-basiert oder SAN-los aufgebaut ist.

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