Fast 85 Prozent der RZ-Manager haben Probleme mit Energie-, Platz- und Kühlungskapazitäten sowie mit Assets und der Uptime, die bereits zu Verzögerungen und Abbrüchen bei der Implementierung von Anwendungen und zur Beeinträchtigung des Kunden-Supports geführt haben. Dadurch konnten sie Budgets für Investitions- und Betriebsausgaben im vergangenen Jahr nicht für strategische Ziele einsetzen. Dies ergab die IDC-Studie "The Datacenter's Role in Delivering Business Innovation" vom November 2012, die das Marktforschungshaus im Auftrag von CA durchgeführt hatte.
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An der Umfrage haben 500 IT- und Anlagenexperten mittlerer und großer Unternehmen in Nord- und Lateinamerika sowie Westeuropa teilgenommen.
„Unternehmen geben jedes Jahr viele Milliarden Dollar für die in Rechenzentren bereitgestellte Infrastruktur aus. Hinzu kommen noch die Kosten für Energie und Kühlung sowie für Mitarbeiter in IT- und Anlagen-Support“, so Richard Villars, Vice President of Datacenter and Cloud bei IDC und Autor der Studie. Die Studie habe aber gezeigt, dass Probleme mit der RZ-Infrastruktur den geschäftlichen Nutzen dieser Investitionen beträchtlich verringern.
Jene 84 Prozent der Befragten, bei denen die Performance der RZ-Infrastruktur unzureichend ist, nannten als Problembereiche Energie (27 Prozent), Platz (27 Prozent) und Kühlung (25 Prozent), zudem Punkte wie mangelhaften Kapazitätsausgleich über mehrere Standorte hinweg. Zu den Ursachen zählen:
· Veraltete Rechenzentren: 57 Prozent der Befragten haben zugegeben, dass ihre Rechenzentren „ineffizient“ oder „mäßig effizient“ sind.
· Fragmentierung: Da IT- und Anlagenmitarbeiter unterschiedliche Aspekte der RZ-Abläufe verwalten, können die Unternehmen keine kohärenten Prozesse, Richtlinien und Messdaten implementieren.
· Inkonsistente Informationen: Ohne klare Transparenz wichtiger Messdaten zur RZ- können Entscheidungsträger die Kapazität nicht genau planen, mögliche Probleme nicht rechtzeitig erkennen und die Zuweisung von Ressourcen wie Energie, Kühlung, Netzwerkverbindungen, Rack- und Stellplatz nicht optimieren.
Die Umfrage, so CA, weise darauf hin, dass RZ-Management-Tools häufig fragmentiert und manuell zu bedienen sind. Dies lege nahe, dass Unternehmen durch einen einheitlicheren DCIM-Ansatz (Data Center Infrastructure Management) bestehende Investitionen im RZ besser nutzen könnten. Als Prioritäten für die Einführung einer DCIM-Lösung nannten die Befragten:
· Echtzeitüberwachung von Energie, Temperatur und anderen Variablen,
· Warnungen und Alarme für Energie und Kühlung,
· Asset-Management sowie
· Kapazitätsanalyse und -planung.
Die Studie steht unter www.ca.com/dcim-survey zur Verfügung. Weitere Informationen finden sich unter www.ca.com/dcim.