Die neue Version des Igel UD7 Thin Clients kommt mit integrierter "AMD Secure Processor"-Technik. Diese ermöglicht ein dediziertes "Chain of Trust"-Sicherheitssystem, das auf verbesserten Schutz der Endgeräte abzielt.
AMD Secure Processor ist ein hardwarebasiertes Sicherheitssystem, das direkt in ausgewählten AMD-Prozessoren integriert ist. Dazu zählt auch das SoC (System on a Chip) RX-216GD, das Herzstück Igel UD7 (UD: Universal Desktop). Der Schutzmechanismus direkt auf dem Prozessor ermöglicht Igel die Umsetzung einer Chain of Trust (Vertrauenskette, zertifikatgestützte End-to-End-Verifizierung) auf Hardwareebene.
Beim Einschalten des Geräts prüft laut Igel-Angaben zunächst der AMD Secure Processor auf dem Chip, ob die UEFI-Binärdatei von Igel kryptografisch signiert, echt und nicht manipuliert ist. Dann überprüfe UEFI den Boot-Loader auf eine "UEFI Secure Boot"-Signatur. Im nächsten Schritt inspiziere der Boot-Loader den Linux-Kernel des Igel OS. Wenn die Signaturen der Betriebssystempartitionen auf der Festplatte korrekt sind, starte das Gerät Igel OS und binde die Partitionen ein. Zuletzt überprüfe die Zugangssoftware, zum Beispiel Citrix Workspace oder VMware Horizon 7, das Zertifikat des verbundenen Servers und vervollständige damit die Vertrauenskette.
Das Endgerät ist laut Hersteller für virtuelle Desktops und Cloud-Arbeitsplätze entwickelt, in denen hohe Leistung und Zugriff auf mehrere hochauflösende Displays erforderlich sind. Er eigne sich besonders für Einsatzzwecke wie etwa Videoproduktion, CAD, Redaktionssysteme, Steuerzentralen und Diagnosezentren in Krankenhäusern.
Interessenten können den UD7 mit AMD Embedded RX-216GD Prozessor ab sofort über Igels Partnernetzwerk bestellen. Signierte Partitionen sind laut Hersteller ab Igel OS Version 11.03 erhältlich.
Weitere Informationen finden sich unter www.igel.de.