VMware kündigt vier Erweiterungen seiner DEX-Lösung (Digital Employee Experience) an: die allgemeine Verfügbarkeit von DEX für verwaltete Geräte von Drittanbietern; DEX für VMware Horizon; eine KI-gestützte Fehlerursachenanalyse (Guided Root Cause Analysis); sowie künftig mehr Abhilfemaßnahmen durch den Workspace ONE ITSM-Connector (IT-Service-Management) für ServiceNow. Ziel ist es letztlich, einen möglichst umfassenden, einheitlichen DEX-Ansatz zu ermöglichen.
VMware entwickelt seine DEX-Lösung laut eigenen Angaben weiter, indem es die Messung der Mitarbeitererfahrung über alle Endgeräte – ob physisch oder virtuell – hinweg vereinheitlicht, unabhängig davon, ob ein Anwenderunternehmen die Geräte mit VMware- oder Drittanbieter-Software verwaltet. Außerdem sei VMwares DEEM-Lösung (Digital Employee Experience Management) jetzt allgemein für Windows-Geräte verfügbar, die per Drittanbieterlösung verwaltet werden. Damit sei nun VMwares gesamtes DEX-Angebot einschließlich Intelligent Hub, DEEM und Assist auch für diese Geräte verfügbar.
Für Unternehmen, die die DEX-Messung auf virtuelle Anwendungen und Desktops ausweiten wollen, hat VMware angekündigt, DEEM auch für seine Virtual-Workspace-Lösung Horizon bereitzustellen. Ein IT-Team könne die Erfahrungen von Horizon-Endanwendern analysieren, indem die Software Netzwerkleistung, Anmeldezeit und VM-Leistung zusammenführt. Bei Auffälligkeiten erhalte die IT-Abteilung automatisch Nachricht.
Wenn Probleme auftreten, ist der Service-Desk meist die erste Anlaufstelle. Durch den ITSM-Connector von Workspace ONE zu ServiceNow könne ein Service-Desk-Team Störungen daher effizienter beheben, so VMware. Zu den weiteren Neuerungen für den ITSM Connector gehören Erfahrungsbewertungen, eine Erweiterung der UEM-Aktionen (Unified-Endpoint-Management) und die Möglichkeit, Workflows auszulösen, die das IT-Team in VMwares Freestyle Orchestrator erstellt hat.
Mittels KI-gesteuerter Einblicke erhalte eine IT-Organisation unmittelbare Erkenntnisse über Probleme, die sich auf die Mitarbeiterproduktivität auswirken. Statistische Machine-Learning-Modelle erkennen und bewerten Erfahrungsabweichungen dabei laut Herstellerangaben automatisch.
Guided RCA, das jetzt allgemein verfügbar ist, nutze ebenfalls KI, um die mögliche Ursache eines Problems anhand eines Confidence Scores (Angabe der Verlässlichkeit einer Aussage) zu identifizieren. Dies helfe, den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Problemerkennung zu reduzieren. Integrierte Automatisierungsworkflows können passende Abhilfemaßnahmen veranlassen, um die Problemlösung zu skalieren und die Beschäftigten zu benachrichtigen, so VMware.