Big Data Management

Unternehmen müssen ihre Big Data-Hausaufgaben machen

16. November 2017, 11:45 Uhr | Autor: Stefano Sordi / Redaktion: Axel Pomper

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Umweltbewusstsein

Über die Einhaltung lokaler Datenschutzrichtlinien hinaus sollte die Infrastruktur eines Rechenzentrums auch am Aspekt der Umweltfreundlichkeit ausgerichtet sein. Nachhaltigkeit ist im Fertigungssektor, der genauso auf Innovation setzt wie der Technologiesektor, schon lange kein Fremdwort mehr. Viele Unternehmen investieren bereits in nachhaltige Lösungen zur Stromversorgung ihrer Anlagen. Das gilt natürlich auch für Rechenzentren. Eine Option ist die Nutzung von Energie aus zertifiziert nachhaltigen Quellen (European Guarantee of Origin - GO). Alternativ können die Zentren ihren Energiebedarf auch durch verschiedene Quellen decken, z.B. Solaranlagen oder Wasserkraft. Einen möglichst sparsamen Verbrauch gewährleisten überdies geothermische Kühlanlagen, mit denen sich die verfügbare Energie maximal effizient nutzen lässt.

Das Ergebnis

Genau hier kommt die ANSI/TIA 942-A ins Spiel: der definitive Standard für den Aufbau eines effizienten, sicheren Rechenzentrums. Das Bewertungssystem beachtet zahlreiche verschiedene Aspekte wie etwa die Lage und die Architektur, aber auch die Security und Feuersicherheit sowie die elektrische und mechanische Infrastruktur inklusive der Telekommunikation. Der höchste Belastbarkeitslevel in diesem Zusammenhang ist Rating 4. Das bedeutet: Das Rechenzentrum verfügt über ausreichend freie Kapazitäten und viele unabhängige Verteilerwege. Es erlaubt eine kontinuierliche Wartung und ist gut gegen nahezu sämtliche physikalische Einflüsse geschützt. Die Lage ist angespannt: Die Industrie läuft ein Compliance-Rennen gegen die DSGVO-Uhr, während die Datenberge weiter wachsen. Hier ist jede externe Unterstützung hochwillkommen. Genau deshalb wird es immer wichtiger, dass die Anbieter von Speicherplatz über leistungsfähige Rechenzentren verfügen, die Unternehmen jeder Größenordnung ein stabiles und nachhaltiges Wachstum ermöglichen.

Stefano Sordi ist CMO von Aruba Cloud

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