Etablierte Glasfasern bieten eine große Flexibilität, um für unterschiedliche Datendienste arbeiten. Speziell Multimode-Glasfasern sind in der LWL-Verkabelung stark verbreitet und bieten viele Vorteile. Die Übertragung von hohen Datenraten bis in den Gigabit-Bereich bei Längen von über 100 Metern stellt kein Problem dar.
Um Datenraten bis zu 1 GBit/s über lange Entfernungen bis zu 300 Meter sicher zu übertragen, ist das LWL-Verkabelungssystem in M17 mit einer bewährten Multimode-LWL-Faser ausgestattet. Zum Einsatz kommt eine Gradientenindex-Faser mit einem Kern-/Mantel-Durchmesser von 62,5/125 µm. Diese erfüllt die Anforderungen an eine OM1-Faser sowie die der wichtigsten internationalen Normen. Da die Link-Länge auch von der Wellenlänge der verwendeten Aktivkomponente abhängt, sind mit einer höheren Wellenlänge von 1.300 nm sogar noch höhere Reichweiten bei gleicher Datenrate zu erzielen.
Fazit
Das LWL-Verkabelungssystem von Phoenix Contact punktet dort, wo hohe Datenraten in rauen Umgebungen zu übertragen sind. Als Plug-and-Play-Lösung kann es auf einfache Weise und ohne zusätzliches Werkzeug installiert werden. Mit einer praxiserprobten Glasfaser für hohe Datenraten bis zu 1 GBit/s ist es für den Aufbau von langen Entfernungen geeignet. Damit löst das LWL-Verkabelungssystem in M17-Ausführung viele Probleme bei der Installation, der Anschlusstechnik und der Datenübertragung.
Anlagenplaner und Anwender können ein durchgängiges Verkabelungskonzept von der Zentrale bis zu den Außenstellen mit nur einer Verkabelungslösung umsetzen. In der digitalisierten Welt von morgen werden die Datenraten auf jeden Fall steigen – mit einem LWL-Verkabelungssystem in M17-Ausführung ist dafür der Grundstein jedenfalls bereits gelegt.
Frank Kölske ist im Product Marketing Data Connectors bei Phoenix Contact in Blomberg tätig.