Laut Kaspersky-Umfrage wachsen Investitionen in die IT-Sicherheit mit der Größe des Unternehmens. Wieviel pro Mitarbeiter zu veranschlagen sind, zeigt die Studie.
Der häufigste Grund für IT-Sicherheitsunfälle in Unternehmen ist mit 61 Prozent klassische Malware wie Viren, Spyware und andere Schadprogramme. An zweiter und dritter Stelle liegen Spam mit 56 Prozent und Phishing-Attacken mit 36 Prozent. Bei 31 Prozent der Malware-Attacken gingen Daten verloren, bei zehn Prozent sogar sensible Unternehmensinformationen. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, die vom Marktforschungsinstitut B2B International im Auftrag von Kaspersky Lab unter mehr als 1.300 IT-Verantwortlichen in elf Ländern durchgeführt wurde.
Gemäß den Umfrageergebnissen nutzen nur 70 Prozent der Unternehmen für ihr gesamtes Unternehmensnetzwerk einen Viren-Schutz. Drei Prozent setzen überhaupt keinen Virenschutz ein. Beim Grad der Anti-Malware-Implementierung gibt es im weltweiten Vergleich zum Teil erhebliche Unterschiede: In Entwicklungsmärkten setzen 65 Prozent der Unternehmen IT-Sicherheitslösungen ein, in Großbritannien und den USA schon 92 beziehungsweise 82 Prozent. Darüber hinaus musste die Mehrheit der Befragten in den vergangenen zwölf Monaten eine IT-Sicherheitslücke feststellen. Bei fast einem Drittel gingen sogar Geschäftsdaten verloren.