„Auf der einen Seite zeigt unsere Umfrage, dass fast die Hälfte aller Organisationen Cybergefahren als eine der größten Sicherheitsrisiken sieht. Der Bereich IT-Strategie wird wichtiger eingestuft als die Finanz-, Marketing und Human-Resources-Strategie des Unternehmens“, so Alexander Erofeev, Head of Market Intelligence & Insight bei Kaspersky Lab. „Auf der anderen Seite müssen IT-Verantwortliche mit einer chronischen Unterfinanzierung im Bereich IT-Sicherheit kämpfen.“
Dementsprechend empfindet jeder zweite IT-Verantwortliche sein verfügbares IT-Sicherheitsbudget als unzureichend und denkt, dass eine Budget-Steigerung von 25 Prozent nötig wäre, um adäquate Sicherheit gewährleisten zu können. Aktuell liegen die IT-Sicherheitsinvestitionen bei kleinen Unternehmen, zehn bis 99 Mitarbeiter im Durchschnitt bei etwa 5.650 Euro, bei mittleren Unternehmen, 100 bis 999 Mitarbeiter bei etwa 58.359 Euro und bei großen Unternehmen über, 1.000 Mitarbeiter bei 3.263.476 Euro. Die Pro-Kopf-Investition in IT-Sicherheit wächst demnach pro Mitarbeiter mit der Größe des Unternehmens. So geben die kleinen Unternehmen pro Mitarbeiter im Schnitt 65 Euro und große Unternehmen 272 Euro aus.
Die Umfrage wurde in Kooperation mit dem globalen Marktforschungsinstitut B2B International durchgeführt. Insgesamt wurden 1.300 IT-Verantwortliche aus den folgenden elf Ländern befragt: Deutschland, USA, Brasilien, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Russland, China, Japan und Indien. Alle Befragten haben Einfluss auf die IT-Sicherheitspolitik ihres Unternehmens und beschäftigen sich professionell mit IT-Sicherheitsbelangen sowie allgemeinen Geschäftsprozessen (zum Beispiel Finanzen und Human Resources). Die Umfrage ist nicht repräsentativ.