Alle zwei Jahre wird diese "Weltmeisterschaft der Berufe" in einem anderen Land dieser Welt ausgetragen und vereint nicht nur verschiedene technische und handwerkliche Berufe, sondern auch künstlerische.
Vier Tage lang hatten sich bei der WM der Berufe über 1000 Teilnehmer aus über 53 Ländern und Regionen in 46 verschiedenen Berufs-Disziplinen gemessen. Die deutsche Nationalmannschaft holte in zwei Wettbewerben Gold, in vier Wettbewerben Silber und in drei Wettbewerben Bronze. Das sind mehr als doppelt so viele Medaillen wie bei den letzten WorldSkills 2011 in London.
Die weltweit sehr viel bekanntere Veranstaltung hat spanische Wurzeln und wurde 1950 das erste Mal auf der iberischen Halbinsel ausgetragen. Hintergrund war die Erkenntnis, dass eine gute Ausbildung junger Menschen unbedingt gefördert werden muss. Inzwischen ist diese Veranstaltung eine internationale Institution, die das nächste Mal 2015 in Sao Paulo/Brasilien ausgetragen wird.
Der Grundgedanke junge Menschen zu fördern, durch den Wettbewerb zu motivieren und verschiedene Berufsbilder bekannter zu machen, ist jedoch geblieben, wie auch Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung betonte. Androulla Vassiliou, EU-Kommissarin für Bildung, Kultur und Jugend, hatte der Besuch bei den WorldSkills in London vor zwei Jahren nach eigenen Angaben die Augen geöffnet. „Die größte Herausforderung, die wir in Europa haben, ist die Jugendarbeitslosigkeit. Wir müssen junge Menschen ermutigen, ihre Chancen im Leben zu ergreifen.“
Hier finden Sie einige Impressionen der "WorldSkills 2013":