Gastkommentar: Tata Communications

Wenn Millisekunden zählen

26. November 2013, 16:28 Uhr | Henry Bohannon, Senior Director, Head of Ethernet Product Management bei Tata Communications

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Erfolgreich Umsatz maximieren

Unternehmen haben bisher häufig mit Punkt-zu-Punkt-Verbindungen gearbeitet, um das Netzwerk aufzubauen und zu verwalten. Dennoch erkennen immer mehr Unternehmen die Kostenvorteile, die durch Multipoint-Ethernet entstehen. Welche Lösung ein Unternehmen benötigt, hängt von den spezifischen Anforderungen ab. Punkt-zu-Punkt-Verbindungen sind gängig; ignoriert man jedoch die Vorteile von Multipoint, kann das schnell zu Wettbewerbsnachteilen führen. Normalerweise sind Low-Latency-Netzwerke so aufgebaut, dass sie sich direkt mit dem Rechenzentrum vernetzen, in dem beispielsweise der elektronische Finanzhandel stattfindet, um höchstmögliche Geschwindigkeiten für Finanztransaktionen zu erreichen. Diese Lösung mag gut zwischen den einzelnen Finanzunternehmen funktionieren, die elektronischen Finanzhandelszentren decken aber möglicherweise nicht die Anforderungen anderer Branchen ab. Anwender müssen sich bewusst sein, dass die generelle Leistung des kompletten Kreislaufs wichtig ist. Latenzen müssen kontinuierlich überwacht werden; ebenso der Verlust von Datenpaketen und die Verfügbarkeit des Netzwerks. Die Service-Level-Agreements (SLAs) bestätigt, wie zuverlässig der Anbieter im eigenen Netzwerk ist. Unternehmen mit guten SLAs überwachen die Latenz ihres Netzwerks jede Sekunde. Online-Reporting, das minütlich aktualisiert wird, ermöglicht es Kunden, ihre Verbindungsauslastung, Datenverlust, Verfügbarkeit und Jitter zu visualisieren. Damit wird gewährleistet, dass die Verbindung mit maximaler Leistung funktioniert.

Das Kundengeschäftsmodell wird das Risiko sowie den Aufwand bestimmen, der in den Aufbau eines Netzwerks investiert werden muss, um optimale Resultate zu erzielen. Einige Netzwerkanbieter spezialisieren sich lediglich auf Low-Latency-Netzwerke; wobei andere womöglich zusätzlich Standardnetzwerke bieten, die nicht spezialgefertigt sind. Wenn Unternehmen nicht an jedem Standort Low-Latency benötigen, spart die Zusammenarbeit mit einem Anbieter, der mehrere Netzwerke betreibt, Geld. Dies gilt besonders bei Multipoint-Services. Anwender, die mit mehreren Netzwerken operieren, können einzelne Multipoint-Lösungen über mehrere Netzwerke anbieten und somit die beste Lösung für den besten Preis bereitstellen.

Low-Latency-Netzwerke unterscheiden sich in Kosten und Geschwindigkeit. Ist die zusätzliche Geschwindigkeit die Mehrkosten wert? Was ist mit der Sicherheit? Werden die Daten im Netzwerk des Service-Providers sicher sein? Die Finanzkraft des Anbieters ist ebenso wichtig; besonders, wenn ein signifikanter Teil des Unternehmens über das bereitgestellte Netzwerk läuft. Niemand kann es sich leisten, eines Tages aufzuwachen und festzustellen, dass der Service-Provider Konkurs angemeldet hat und das Netzwerk permanent geschlossen ist. Netzwerke sind ein vitaler Teil des Unternehmens und oftmals die Umsatzgeneratoren. Ein Unternehmen mit dem besten Netzwerk, dem besten Preis und dem akzeptabelsten Risiko, wird erfolgreich Umsatz maximieren und effizienter arbeiten.

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