IBM bringt Server mit integriertem Flash-Speicher

X6, die sechste Servergeneration

16. Januar 2014, 14:26 Uhr | Ralf Ladner
X6-Server
© IBM

IBM kündigt die sechste Generation der Enterprise-X-Architektur für Intel-x86-Prozessor-basierte IBM-System-x- und Puresystems-Server an. Diese sollen wesentliche Verbesserungen in Leistung und Wirtschaftlichkeit von x86-basierten Systemen für Analytik- und Cloud-Aufgaben offerieren.

"Die Enterprise-X-Architektur EXA verbessert die Merkmale Verfügbarkeit, Leistung und Skalierbarkeit bei x86-basierten Server deutlich. Bereits die bisher eingeführten Generationen haben zu einer besonders hohen Kundenzufriedenheit im Branchenvergleich geführt. EXA macht IBM zu einem Schlüsselanbieter bei Highend-x86-Systemen“, sagt Adalio Sanchez, General Manager für IBM System x und Pureflex. "Wir arbeiten damit weiter an Innovationen für x86 und liefern Zuverlässigkeit und Investitionsschutz für geschäftskritische Workloads mit der X6-Architektur.“

Unternehmen setzen zunehmend Analytik-Lösungen für vertiefte Einblicke in ihr Geschäft ein. Sie verlagern teilweise auch geschäftskritische Workloads wie ERP, Analytik und Datenbanken in die Cloud, um die Effizienz zu steigern und Kosten weiter zu senken. x86-basierte Systeme sind dabei für viele Kunden die erste Wahl. Die X6-Architektur repräsentiert die fortlaufenden Investitionen von IBM in Forschung und Entwicklung für Hochleistungsergebnisse bei x86-basierten Systemen. Für hauptspeicherhungrige Anwendungen soll X6 die bis zu dreifache Größe an skalierbarem Hauptspeicher ermöglichen gegenüber dem Wettbewerb und bisherigen IBM x86-Systemen, um Cloud- und Analytik-Aufgaben zu unterstützen.

Die X6 Architektur zecihnet sich nach IBM-Angaben durch folgende Attribute aus: 

  • schnell - mit integriertem eXFlash-Memory-Channel-Speicher – eine branchenweite Neuheit. Dieser DIMM-basierte Speicher bietet bis zu 12,8 Terabyte ultraschnellen Flash-Speicher nahe am Prozessor. Dies erhöht die Anwendungsleistung durch die kürzeste derzeit verfügbare Systemschreiblatenzzeit, die besonders für Analytik-Anwendungen essentiell ist. X6 kann eine deutlich niedrigere Latenzzeit für Datenbankoperationen zur Verfügung stellen, was auch Lizenzkosten senken kann: Speicherkosten können durch die Reduzierung oder sogar Abschaffung von externen SAN/NAS-Speichereinheiten gesenkt werden.
  • agil - mit einem modularen, skalierbarem Design, das mehrere Generationen an CPUs unterstützen soll – eine weitere Branchenneuheit. Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu Konkurrenz-Produkten bis zu 28 Prozent geringer. X6 bietet Stabilität und Flexibilität auch durch zukünftige technologische Entwicklungen, die es Nutzern ermöglichen sollen, jetzt nach oben zu skalieren und effizient in der Zukunft Upgrades durchzuführen. Schnelle Setup- und Konfigurationsmechanismen vereinfachen den Einsatz und das Lebenszyklusmanagement.
  • zuverlässig - mit Merkmalen, die dabei unterstützen können, Cloud-basierte Bereitstellungsmodelle auch auf Mission-Critical-Anwendungen zu übertragen. Hauptspeicher und Storage vergrößern die Kapazität virtueller Maschinen, beispielsweise für SaaS-Bereitstellungsmodelle. Autonome, selbstheilende CPU- und Speichersysteme maximieren die Betriebszeit von Anwendungen, indem sie vorausschauend potentielle Ausfälle identifizieren und Maßnahmen ergreifen, um diese zu beseitigen. Zusätzlich können Upward-Integration-Module helfen, die Kosten und die Komplexität der Systemverwaltung zu reduzieren, indem sie Administratoren ermöglichen, Verwaltungsaufgaben mithilfe von Virtualsierungstools vereinfacht durchzuführen.

Die Servermodelle, die durch die neue Architektur unterstützt werden, umfassen derzeit das System "x3850 X6" mit vier Sockeln, das System "x3950 X6" mit acht Sockeln und die skalierbaren IBM-Flex-System-x880-Rechenknoten. IBM kündigt ebenso den System "x3650 M4 BD-Storage Server" an, einen Rack-Server mit zwei Sockeln, der bis zu 14 Laufwerke mit bis zu 56 Terabyte an High-Density-Speicher unterstützt – das laut IBM branchenweit derzeit größte System seiner Art. Es bietet eine um bis zu 46 Prozent höhere Leistung als vorherige vergleichbare IBM-System-x-Server und sei ideal geeignet für verteiltes Scale-out von Big-Data-Workloads.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. X6, die sechste Servergeneration
  2. Neue Lösungen für X6

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu IBM Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu Server, Datacenter

Matchmaker+