Der 3D-Drucker-Markt blickt einer rosigen Zukunft entgegen. Bis 2017 soll sich die Zahl der ausgelieferten Geräte laut Gartner nahezu verdoppeln.
In der neuen Studie »Forecast: 3D Printers, Worldwide, 2013« sagen die Martkforscher von Gartner dem Geschäft mit 3D-Druckern eine boomende Zukunft voraus. Demnach soll sich die Zahl der ausgelieferten 3D-Drucker bis 2017 mit 95,4 Prozent nahezu verdoppeln. Auch die Umsätze steigen laut Gartner mit 81,9 Prozent stark an. Die Analysten prognostizieren ein Anwachsen des gesamten Marktvolumens bei 3D-Druckern von aktuell 288 Millionen Dollar auf mehr als 5,7 Milliarden Dollar im Jahr 2017. Vor allem der aktuell um 3D-Drucker gemachte Hype sowie rapide Verbesserungen in puncto Qualität und Performance bewegten auch immer mehr Unternehmen dazu, sich 3D-Drucker anzuschaffen.
Zudem koppeln sich 3D-Drucker zunehmend von der reinen Technologiesparte ab und erreichen den Consumer-Sektor. Auch deshalb hat Gartner erstmals Zahlen zu 3D-Druckern erhoben, die unter 100.000 Dollar kosten. Allein im aktuellen Jahr soll dieser Bereich um 49 Prozent, 2014 gar um 75 Prozent wachsen. Das würde einem Geräteabsatz von 98.000 Einheiten entsprechen. »Der Markt mit 3D-Druckern hat seinen Wendepunkt erreicht«, erklärt Pete Basiliere, Research Director bei Gartner. »Obwohl es sich immer noch um einen Nischenmarkt handelt, bei dem der Hype die technischen Möglichkeiten übersteigt, üben die Entwicklungsgeschwindigkeit sowie das gesteigerte Kaufinteresse Druck auf Hardware-, Software- und Service-Anbieter aus, leichter zu bedienende Werkzeuge und Materialien auf den Markt zu bringen, die durchgehend hochqualitative Endprodukte ermöglichen«, so der Marktforscher.